
Logbuch 14.2.2016, Tag 40 der Weltreise
Nach einem Tag auf See kommen wir um 8:00 Uhr in Valparaiso an.
9:00 – 13:30 Erkundungstour auf eigene Faust durch Valparaiso
Im Hafen wird ein obligatorischer, kostenloser Tenderbus angeboten.
Wir fahren mit dem Shuttlebus ca. 15 Minuten bis zum Hafenterminal und laufen von dort in das historische Stadtzentrum von Valparaiso, das von der Unesco zum Weltkulturerbe erklärt wurde. Wir laufen durch die Straßen der berühmtesten Hügel Cerro Conception und Cerro Alegre bis ins Stadtzentrum und wieder zurück zum Hafen. Im Viertel Cerro Conception finden wir eine lutheranische Kirche mit deutschen Inschriften. Im Viertel Cerro Alegre besichtigen wir die Calle Templeman, die zum Weltkulturerbe gehört.
Mittagessen an Bord
15:00 – 18:00 Spaziergang zum Haus La Sebastiana des Dichters Pablo Neruda
Wir laufen auf den Cerro Bellavista und besichtigen das sehenswerte Haus La Sebastiana des Nobelpreisträgers Pablo Neruda für Literatur (1971). Auf dem Rückweg nehmen wir eine der historischen Cablecars den Ascensor Bellavista für 100 chil$ pro Person.
Logbuch 15.2.2016, Tag 41 der Weltreise
Das Schiff verlässt um 6:00 die Anlegestelle und ankert auf Reede
Wir nehmen das erste Tenderboot um 7 Uhr 45, um rechtzeitig am Busbahnhof zu sein.
8:40 – 10:30 Busfahrt nach Santiago de Chile auf eigene Faust, die Tickets haben wir am Vortag am Busbahnhof von Valparaiso (3.000 Pesos einfach) gekauft. Schöne Busfahrt (Wifi an Bord), gute Autobahn, Fahrt durch das bekannte Casablanca Valley (hier wird der berühmte chilenische Wein angebaut).
Orientierung am Busbahnhof in Santiago und da wir dort keinen Stadtplan auftreiben können, entschließen wir uns, ein Taxi zum Plaza de Armas zu nehmen.
Dort angekommen, organisieren wir uns von der Haltestelle eines Hop-On-Busses eine Citi-Map und können uns nun orientieren. Wir laufen zum Cerro San Christobal auf dem eine 22 Meter hohe Madonna Virgen de la Inmaculada Concepción steht. Wir verzichten auf die Bergbahn und laufen circa 1,5 Stunden die Straße hoch, die eine wunderschöne Aussicht auf die Stadt bietet. Auf dem Gipfel erwartet uns spirituelle Stimmung in der Open-Air-Kirche, die von der sehr schönen Madonna von Ettore Ferrari überragt wird. Hinunter nehmen wir für 1.500 chil$ (ca. 2 € je Person). Hoch und runter hätte es zwar nur 2.000 chil$ gekostet, aber man verpasst die traumhafte Aussicht beim Aufstieg auf die von schneebedeckten Bergen umrahmte Stadt.
Wir laufen dann wieder zurück zum Plaza de Armas, besichtigen die Kathedrale und die Fußgängerzone und laufen dann über den Plaza de Conception und den sehenswerten Börsenbereich vorbei am Palacio de la Moneda, dem Amtssitz des Präsidenten, zurück zum Busbahnhof.
Mit dem Bus fahren wir um 17:00 wieder zurück nach Valparaiso, wo wir gegen 19:00 ankommen.
Logbuch 16.2.2016, Tag 42 der Weltreise
13:30 – 17:30 Im Reisepreis inkludierter Costa Bus-Ausflug Besichtigung Valparaiso und Vina del Mar.
Mit dem Bus fahren wir erst kurz in das historische Zentrum von Valparaiso zum Plaza Mayor und schauen uns Häuser der ersten Besiedlung und den ältesten Aufzug der Stadt an. Dann geht es weiter nach Vina de Mar. Dort machen wir einen Fotostopp bei der berühmten Blumenuhr. Über den Seelöwenfelsen und die Lavastein-Klippen von Colon fahren wir an der Küste zurück zum Schiff.
18:00 Abfahrt in Richtung Osterinseln
Highlights

Valparaiso
Valparaiso wurde 1544 von dem italienischen Seefahrer Juan Bautista Pastene gegründet und war lange Zeit der wichtigste Hafen Chiles. Die Stadt ist bekannt für ihre bunten Häuser, die auf steilen Hügeln liegen, und für ihre lebendige Kulturszene.
Bevor die spanischen Eroberer nach Chile kamen, war die Bucht von Valparaiso von den Changos bewohnt, einem indigenen Volk. Die Spanier gründeten 1544 die Stadt Valparaiso, um einen Hafen zu haben, der den Handel mit dem spanischen Mutterland erleichtern würde. Die Stadt entwickelte sich schnell zu einem wichtigen Handelszentrum und wurde 1818 zur Hauptstadt Chiles.
Im 19. Jahrhundert erlebte Valparaiso einen großen Aufschwung. Die Stadt wurde zu einem wichtigen Zentrum für den Handel mit dem Fernen Osten und wurde von einer Reihe von ausländischen Einwanderern bevölkert, darunter Briten, Deutsche, Italiener und Franzosen. Diese Einwanderer brachten ihre Kultur und Architektur mit nach Valparaiso, was der Stadt ihren einzigartigen Charakter verlieh.
Im 20. Jahrhundert erlebte Valparaiso einen Niedergang. Die Stadt wurde von einer Reihe von Erdbeben heimgesucht, die große Schäden anrichteten. Außerdem verlor Valparaiso seinen Status als Hauptstadt an Santiago de Chile.
In den letzten Jahrzehnten hat Valparaiso eine Renaissance erlebt. Die Stadt hat sich zu einem beliebten Touristenziel entwickelt und wird auch von Künstlern und Musikern geschätzt. Valparaiso ist heute eine lebendige und bunte Stadt mit einer reichen Geschichte und Kultur.
Laut der Volkszählung von 2021 hat Valparaíso 252.888 Einwohner. Die Agglomeration Valparaísos umfasst 901.468 Einwohner (Stand: 2017). Die Stadt ist Sitz des chilenischen Kongresses.










Cerro Concepción
Cerro Concepción ist einer der 45 Hügel, die die Stadt Valparaíso in Chile säumen. Er liegt im historischen Viertel der Stadt.
Cerro Concepción ist etwa 120 Meter hoch und hat eine steile Topographie. Die Straßen und Gassen sind eng und gewunden und die Gebäude sind bunt und vielfältig.
Der Hügel ist bekannt für seine vielen Wandmalereien, die von lokalen Künstlern geschaffen wurden. Die Kunstwerke zeigen eine Vielzahl von Themen, von politischen Botschaften bis hin zu abstrakten Mustern.
Der Hügel wurde im 19. Jahrhundert von deutschen und britischen Einwanderern besiedelt.
Cerro Concepción war Schauplatz der Schlacht von Cerro Concepción im Jahr 1823, die zur Unabhängigkeit Chiles führte.
Die Schlacht von Cerro Concepción war eine entscheidende Schlacht im Unabhängigkeitskrieg Chiles. Sie fand am 21. Mai 1823 auf dem Cerro Concepción, einem Hügel in der Nähe der Stadt Valparaíso, statt.
Die chilenischen Unabhängigkeitstruppen, unter dem Kommando von Bernardo O’Higgins, standen den spanischen Truppen, unter dem Kommando von Mariano Osorio, gegenüber. Die Chilenen waren in der Unterzahl, aber sie hatten die Unterstützung der britischen Marine.
Die Schlacht begann am Morgen und dauerte den ganzen Tag. Die Chilenen konnten die spanischen Linien durchbrechen und Osorios Armee in die Flucht schlagen.
Der Sieg der Chilenen in der Schlacht von Cerro Concepción war ein entscheidender Wendepunkt im Unabhängigkeitskrieg. Er führte zum Rückzug der spanischen Truppen aus Chile und zur Unabhängigkeit des Landes.
Der Hügel wurde 1996 zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt.
Cerro Concepción ist ein beliebtes Ziel für Spaziergänge, Besichtigungen und Erkundungen. Von der Spitze des Hügels hat man einen herrlichen Blick auf die Stadt Valparaíso und die Bucht von Valparaíso.




Iglesia Luterana de la Santa Cruz
Die lutherische Kirche in Valparaíso heißt „Iglesia Luterana de la Santa Cruz de Valparaíso“ und befindet sich auf dem Hügel Cerro Concepción.
Die Kirche ist eine neogotische Holzkirche mit einem hohen Turm. Das Innere der Kirche ist einfach gehalten, aber sehr elegant. Der Altarraum ist mit einem Kreuz und einigen Blumen geschmückt. Auf dem Altar befindet sich eine Bibel und ein Leuchter.



Cerro Alegre
Cerro Alegre ist ein Viertel im historischen Zentrum und liegt auf einem Hügel mit Blick auf den Pazifik und die Stadt. Das Viertel ist bekannt für seine bunten Häuser, die sich an den steilen Hängen schmiegen, und seine atemberaubenden Ausblicke.
Cerro Alegre wurde im 19. Jahrhundert von wohlhabenden Familien aus dem In- und Ausland gegründet. Die Einwohner bauten ihre Häuser in verschiedenen Stilen, darunter Kolonialstil, Victorianischer Stil und Art Nouveau. Im Laufe der Zeit wurden viele der Häuser von Künstlern und Handwerkern bewohnt, die das Viertel zu einem lebendigen Zentrum der Kultur und Kunst gemacht haben.
Cerro Alegre beherbergt eine Reihe von Kunstgalerien und Museen, darunter das Museo de Bellas Artes, das Museo de Arte Contemporáneo und das Museo de la Ciudad.


Calle Templeman
Die Calle Templeman ist eine Straße im Stadtteil Cerro Alegre und ist bekannt für ihre bunten Häuser und ihre lebendige Atmosphäre.
Die Straße ist etwa 100 Meter lang und verläuft vom Paseo Yugoslavo bis zur Plaza Sotomayor. Sie ist gesäumt von kleinen Geschäften, Restaurants und Cafés.
Die Häuser in der Calle Templeman sind in einer Vielzahl von Farben gestrichen, darunter Rot, Blau, Gelb und Grün. Sie sind meist aus Holz gebaut und haben oft große Balkone.
Sie wurde nach dem englischen Kapitän John Templeman benannt, der 1814 eine wichtige Rolle bei der Verteidigung Valparaísos spielte.
Die Straße wurde 1996 zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt.


Casa Museo La Sebastiana
Casa Museo La Sebastiana ist das ehemalige Wohnhaus des Nobelpreisträgers Pablo Neruda. Das Haus wurde 1961 von Neruda gekauft und bis zu seinem Tod 1973 als Sommerhaus genutzt.
La Sebastiana liegt auf dem Cerro Bellavista, einem der 45 Hügel, die Valparaíso säumen. Das Haus ist ein ungewöhnliches Gebäude mit vielen verschiedenen Stilelementen. Es hat einen hohen Turm, der einen Blick auf die Stadt und die Bucht von Valparaíso bietet.
Das Innere des Hauses ist ebenso einzigartig. Es ist vollgepackt mit Kunstwerken, Büchern und Kuriositäten. Neruda war ein Sammler und hatte eine Leidenschaft für Kunst und Kultur. Das Haus ist ein Spiegel seiner Persönlichkeit und seines Lebens.
La Sebastiana ist heute ein Museum, das die Besucher in das Leben und Werk von Pablo Neruda eintauchen lässt. Das Haus ist ein wichtiges kulturelles Erbe Chiles und ein beliebtes Touristenziel.
Das Haus wurde 1903 von einem deutschen Einwanderer namens Sebastiano del Campo erbaut. Neruda kaufte das Haus 1961 für 10 Millionen chilenische Pesos. Das Haus hat 23 Zimmer und 11 Badezimmer. Das Haus ist voller Kunstwerke, Bücher und Kuriositäten und ein UNESCO-Weltkulturerbe.



Pablo Naruda
Pablo Neruda, eigentlich Ricardo Eliécer Neftalí Reyes Basoalto, war ein chilenischer Dichter, Diplomat und Politiker. Er wurde 1904 in Parral, Chile, geboren und starb 1973 in Santiago de Chile.
Neruda begann bereits in jungen Jahren zu schreiben und veröffentlichte sein erstes Buch, Crepusculario, im Jahr 1923. Er wurde schnell zu einem der bekanntesten Dichter Chiles und veröffentlichte in den folgenden Jahren eine Reihe von erfolgreichen Gedichtbänden, darunter Veinte poemas de amor y una canción desesperada (1924), Residencia en la tierra (1933) und Canto general (1950).
Neruda war ein vielseitiger Dichter, der in einer Vielzahl von Stilen schrieb. Er war bekannt für seine gefühlvollen Liebesgedichte, seine politischen Gedichte und seine Gedichte über die Natur. Er war auch ein Meister der Metapher und der Allegorie.
Neruda war auch ein engagierter Politiker. Er war ein Gegner des Faschismus und des Pinochet-Regimes. Er wurde 1971 mit dem Nobelpreis für Literatur ausgezeichnet.
Nerudas Werk hat einen großen Einfluss auf die lateinamerikanische Literatur gehabt. Er gilt als einer der bedeutendsten Dichter des 20. Jahrhunderts.
Das berühmteste Gedicht Pablo Neruda ist das Sonett XVII aus seinem Gedichtband 20 Liebesgedichte und ein Gedicht der Verzweiflung. Das Gedicht wurde 1924 veröffentlicht und ist ins Deutsche übersetzt worden.
In dem Gedicht beschreibt Neruda seine Liebe zu einer Frau. Er sagt, dass er sie ohne zu wissen wie oder warum liebt. Er liebt sie einfach, ohne Probleme oder Stolz. Er liebt sie so intensiv, dass es keine Trennung zwischen ihm und ihr gibt.
Das Gedicht ist ein Ausdruck der leidenschaftlichen Liebe. Es ist ein Gedicht, das viele Menschen berührt hat.
Hier ist das Gedicht in deutscher Übersetzung:
Ich liebe dich ohne zu wissen wie, oder wann, oder von wo aus,
ich liebe dich einfach, ohne Probleme oder Stolz:
Ich liebe dich auf diese Weise, denn ich kenne keine andere Art der Liebe als diese, in der es kein Ich oder Dich gibt, so intim, dass deine Hand auf meiner Brust meine Hand ist, so intim, dass beim Einschlafen deine Augen schließen.
Ich liebe dich ohne zu wissen, ob du mich liebst, ob ich morgen leben werde oder ob ich heute sterbe.
Ich liebe dich einfach, in dieser reinen Art und Weise, so wie die Seeliebenden die Meereswellen lieben, ohne zu wissen, warum die Wellen sind oder woher sie kommen, ohne zu wissen, ob sie sich lieben, oder ob sie sich hassen.
Ascensor Bellavista
Ascensor Bellavista ist eine Standseilbahn, die den Cerro Bellavista, einen der 45 Hügel der Stadt, mit dem Zentrum von Valparaíso verbindet.
Die Standseilbahn wurde 1912 eröffnet und ist eine der ältesten und beliebtesten Sehenswürdigkeiten von Valparaíso. Sie ist 190 Meter lang und überwindet einen Höhenunterschied von 80 Metern.
Die Standseilbahn ist in zwei Wagen unterteilt, die jeweils Platz für 20 Personen bieten. Die Fahrt dauert etwa zwei Minuten und bietet einen herrlichen Blick auf die Stadt und die Bucht von Valparaíso.
Die Standseilbahn wurde von der Firma Schindler aus der Schweiz gebaut und ist eine der wenigen Standseilbahnen in Chile, die noch in Betrieb ist.


Santiago de Chile
Santiago de Chile ist die Hauptstadt und größte Stadt Chiles. Sie liegt im zentralen Teil des Landes, in der Region Metropolitana de Santiago. Die Stadt hat eine Bevölkerung von etwa 5,5 Millionen Menschen und ist damit das politische, wirtschaftliche und kulturelle Zentrum Chiles.
Santiago de Chile wurde am 12. Februar 1541 von dem spanischen Konquistador Pedro de Valdivia gegründet. Valdivia hatte den Befehl von Francisco Pizarro, dem Eroberer des Inkareichs, erhalten, eine Stadt an der Stelle des heutigen Santiago zu gründen.
Die Stadt wurde zunächst Santiago del Nuevo Extremo genannt, um sie von Santiago de Compostela in Spanien zu unterscheiden. Valdivia wählte den Standort der Stadt auf einem Hügel, der von einem Fluss umgeben war. Dies war ein strategischer Standort, der die Stadt vor Angriffen schützte.
Im Jahr 1818 erklärte Chile seine Unabhängigkeit von Spanien. Santiago wurde zur Hauptstadt des neuen unabhängigen Staates.
Die Stadt ist geprägt von einer Mischung aus spanischer Kolonialarchitektur und moderner Architektur. In der Altstadt, dem Centro Histórico, befinden sich zahlreiche historische Gebäude, darunter die Kathedrale von Santiago, der Präsidentenpalast und der Palacio de la Moneda, der Sitz des chilenischen Parlaments.
In der Neustadt, dem Barrio Lastarria, befinden sich zahlreiche Museen, Kunstgalerien und Theater. Die Stadt ist ein wichtiges Zentrum für Kultur und Unterhaltung. In Santiago finden zahlreiche Festivals und Konzerte statt, und die Stadt hat eine lebendige Kunst- und Musikszene.
Santiago ist auch eine wichtige Wirtschaftsmetropole. In der Stadt sind zahlreiche Unternehmen und Banken angesiedelt, und Santiago ist ein wichtiges Handelszentrum für Chile.



Cerro San Christobal
Cerro San Cristóbal ist ein 880 Meter hoher Hügel im Zentrum von Santiago de Chile. Er ist der dritthöchste Punkt der Stadt und dominiert das Stadtbild. Der Hügel ist Teil des Parque Metropolitano de Santiago, dem größten Park der Stadt.
Der Name „San Cristóbal“ wurde von den spanischen Eroberern vergeben, die den Hügel nach dem heiligen Christophorus benannten. Der ursprüngliche indigene Name des Hügels ist Tupahue.
Der Hügel ist ein beliebtes Ziel für Touristen und Einheimische. Es gibt mehrere Möglichkeiten, den Hügel zu erklimmen, darunter zu Fuß, mit dem Auto, mit dem Bus oder mit der Seilbahn.


Madonna Virgen de la Inmaculada Concepción
Auf dem Gipfel des Hügels Cerro San Christobal befindet sich die 22 Meter hohe Statue der Jungfrau Maria, die „Virgen de la Inmaculada Concepción“ genannt wird. Die Statue wurde 1908 erbaut und ist ein Wahrzeichen der Stadt.
Die Statue ist aus weißem Bronzeguss gefertigt und stellt die Jungfrau Maria mit Kind dar. Sie ist mit einem langen weißen Kleid und einem blauen Mantel bekleidet. In ihrer linken Hand hält sie ein Liliensymbol der Reinheit und in ihrer rechten Hand das Jesuskind.
Die Statue steht auf einem hohen Sockel und ist von einem kreisförmigen Garten umgeben. Der Garten ist mit Blumen und Bäumen bepflanzt und bietet einen herrlichen Blick auf die Stadt Santiago.
Die Virgen de la Inmaculada Concepción ist ein wichtiges Symbol für den Katholizismus in Chile. Sie ist die Schutzpatronin der Stadt Santiago und wird von vielen Menschen verehrt.
Die Statue wurde von dem italienischen Bildhauer Ettore Ferrari entworfen. Sie wurde aus Bronze gegossen und mit weißem Marmor verkleidet. Die Statue wurde 1908 eingeweiht und ist ein nationales Monument Chiles.




Ettore Ferrari
Ettore Ferrari war ein italienischer Bildhauer, Politiker und Freimaurer. Er wurde am 25. März 1845 in Rom geboren und starb am 19. August 1929 in Rom.
Ferrari war ein vielseitiger Künstler, der in verschiedenen Stilen arbeitete. Er schuf monumentale Statuen, Büsten, Reliefs und andere Skulpturen. Seine Werke sind oft von religiösen und politischen Themen inspiriert.
Zu seinen bekanntesten Werken gehören:
Die Statue von Giordano Bruno auf dem Campo de‘ Fiori in Rom (1889)
Die Statue von Giuseppe Garibaldi auf dem Quirinal in Rom (1890)
Die Statue von Victor Emmanuel II in Venedig (1908)
Die Statue der Jungfrau Maria auf dem Cerro San Cristóbal in Santiago de Chile (1908)
Plaza de Armas
Der Plaza de Armas ist der zentrale Platz der chilenischen Hauptstadt. Er liegt im Herzen der Altstadt, umgeben von wichtigen historischen Gebäuden wie der Kathedrale, dem Regierungspalast und dem Nationalmuseum.
Der Platz ist gesäumt von Palmen und Bäumen und in der Mitte befindet sich ein Brunnen. An der Nordseite des Platzes steht die Kathedrale von Santiago, die im 18. Jahrhundert erbaut wurde. Die Kathedrale ist ein Wahrzeichen der Stadt und ein beliebtes Touristenziel.
An der Ostseite des Platzes befindet sich der Regierungspalast, der Sitz des chilenischen Präsidenten. Der Palast wurde im 19. Jahrhundert erbaut und ist ein Beispiel für die chilenische Kolonialarchitektur.
An der Westseite des Platzes befindet sich das Nationalmuseum, das eine Sammlung von chilenischen Kunstwerken und Artefakten beherbergt. Das Museum wurde im 19. Jahrhundert gegründet und ist eines der ältesten Museen in Chile.
Die Fläche des Platzes beträgt etwa 11.000 Quadratmeter. Der Platz wurde erstmals 1541 angelegt, als Santiago de Chile gegründet wurde.
Der Name des Platzes bedeutet „Platz der Waffen“ und bezieht sich auf die Tatsache, dass der Platz früher als Paradeplatz für die chilenische Armee genutzt wurde. Der Platz ist ein UNESCO-Weltkulturerbe.
Kathedrale von Santiago
Die Kathedrale von Santiago ist eine römisch-katholische Kirche und wurde im 18. Jahrhundert erbaut und ist ein Wahrzeichen der Stadt.
Der richtige Name der Kathedrale von Santiago ist „Catedral Metropolitana de Santiago de Chile“. Sie ist die Kathedrale des Erzbistums Santiago de Chile und ist dem Erzengel Michael geweiht.
Die Kathedrale wird aber auch einfach als „Catedral de Santiago“ bezeichnet.
Die Kathedrale ist ein großes Gebäude aus Stein und Ziegel. Sie hat einen neoklassischen Stil mit einer barocken Fassade. Die Fassade ist mit Säulen und Statuen geschmückt und wird von einem großen Kreuz überragt.
Das Innere der Kathedrale ist ebenfalls im neoklassischen Stil gehalten. Es ist mit Gold und Marmor dekoriert und beherbergt eine Reihe von Kunstwerken, darunter Gemälde, Statuen und ein großes Kruzifix.
Die Kathedrale wurde zwischen 1748 und 1786 erbaut, ist die größte Kirche in Chile und wurde 1951 zum Nationaldenkmal erklärt.

Palacio de la Moneda
Der Palacio de la Moneda, auch als La Moneda bekannt, ist der Amtssitz des Präsidenten von Chile.
Das Gebäude wurde im 18. Jahrhundert als Münzprägeanstalt erbaut und erhielt seinen Namen von den Münzen, die hier geprägt wurden. Der heutige Palast wurde zwischen 1784 und 1805 erbaut und ist ein Beispiel für die chilenische Kolonialarchitektur.
Das Gebäude ist ein großes Rechteck mit einer dreieckigen Fassade. Die Fassade ist mit Säulen und Statuen geschmückt und wird von einem großen Balkon überragt. Das Dach ist mit einer Kuppel gekrönt.
Das Innere des Palastes ist reich verziert. Die Wände sind mit Gemälden und Statuen geschmückt, und die Decken sind mit Stuckarbeiten versehen. Der Palast beherbergt auch eine Reihe von Kunstwerken, darunter Gemälde, Skulpturen und Möbel.
Der Palacio de la Moneda wurde 1951 zum Nationaldenkmal erklärt.
Der Palacio de la Moneda hat eine bewegte Geschichte. Er war Schauplatz wichtiger Ereignisse in der chilenischen Geschichte, darunter die Unabhängigkeitserklärung von Chile im Jahr 1818.
Im Jahr 1973 wurde der Palast während des Militärputsches gegen Salvador Allende bombardiert und schwer beschädigt. Nach dem Putsch wurde der Palast restauriert und ist heute wieder in seiner ursprünglichen Form zu sehen.


Vina de Mar
Viña del Mar ist eine Stadt in der Agglomeration Valparaíso. Sie ist mit 330.000 Einwohnern die viertgrößte Stadt des Landes. Die an einer Bucht des Pazifiks gelegene Stadt gilt als mondäner Urlaubsort.
Viña del Mar wurde 1875 gegründet, als der chilenische Politiker und Unternehmer José Francisco Vergara Echevers ein Stück Land am Pazifik kaufte. Er nannte das Land „Viña de la Mar“, was „Weingarten am Meer“ bedeutet.
Zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten in Viña del Mar gehören:
Die Quinta Vergara, ein großer Stadtpark mit einer Freilichtbühne, auf der das Internationale Liedfestival von Viña del Mar stattfindet.
Das Castillo Wulff, ein neoklassizistisches Gebäude aus dem 19. Jahrhundert, das heute ein Museum ist.
Das Palacio Vergara, ein elegantes Gebäude im Beaux-Arts-Stil, das heute ein Kunstmuseum ist.
Der Reloj de Flores, ein riesiger Blumenuhr, der sich im Zentrum der Stadt befindet.



Rocas de Punta de Choros
In Viña del Mar gibt es einen Seelöwenfelsen. Er heißt Rocas de Punta de Choros und liegt etwa 20 Kilometer nördlich der Stadt. Der Felsen ist ein beliebter Lebensraum für Seelöwen, die sich hier in großen Gruppen ansammeln.
Die Seelöwenfelsen von Punta de Choros sind ein wichtiges Schutzgebiet für die Seelöwenpopulation in Chile. Die Seelöwen sind hier vor Störungen durch Menschen geschützt und können sich ungestört vermehren.
Die Seelöwenfelsen von Punta de Choros sind ein beliebtes Ausflugsziel für Touristen. Von der Spitze des Felsens hat man einen herrlichen Blick über die Bucht von Choros und die Seelöwenkolonie.
Weitere Informationen zum südamerikanischen Seelöwen befinden sich hier.




Klippen von Concón
Die Klippen von Concón sind etwa 50 Meter hoch und bestehen aus Lavastein. Sie entstanden vor etwa 10.000 Jahren durch einen Vulkanausbruch. Die Lavasteine wurden dann durch die Erosion des Pazifiks zu den Klippen von Concón geformt.
Von der Spitze der Klippen hat man einen herrlichen Blick über die Bucht von Valparaíso.
Die Klippen sind bis zu 100 Meter lang. Sie sind sehr steil und ragen senkrecht aus dem Meer. Sie sind ein beliebter Ort für Kletterer.






