Recife – Brasilien

Logbuch 19.1.2016, Tag 14 der Weltreise

Vom 15.1. – 19.1. überqueren wir den Atlantik und am 17.1., 14:00 den Äquator.

Am 18.1., 8:15 passieren das Archipel Fernando de Noronha, eine brasilianische Inselgruppe im Atlantischen Ozean, die aus 21 Inseln und Inselchen besteht.

8:00 Ankunft in Recife, Brasilien

Ein obligatorischer Shuttleservice wird vom Hafen organisiert, einfach durch den Hafen laufen ist verboten. Der Transfer zum Hafeneingangsgebäude klappt sehr gut.

Dort sprechen uns zwei Mitreisende an, die bereits ein Taxi für einen privaten Ausflug gefunden hatten und nun zwei weitere Personen für die Tour suchten. Wir schließen uns den beiden an.

9:30 – 14:30 Ausflug mit privaten Fremdenführer Leonardo nach Olinda und Recife, 5 Stunden für $30 pro Person. Mit unserem Reiseführer Leonardo (es war eigentlich gar kein „Taxi“ sondern tatsächlich ein privater Tour Guide, der normalerweise auch Führungen für Kreuzfahrtschiffe machte, nur dass heute nicht so viele englischsprachigen Gäste eine Tour gebucht hatten.) haben wir großes Glück. Er spricht tolles Englisch und erzählt uns gleich ganz viel über Brasilien, den Bundesstaat Pernambuco, Recife und Olinda.

Zunächst fahren wir nach Olinda. Olinda, Unesco-Kulturerbe, ist eine durch Zuckerrohr und Sklaven in der Kolonialzeit sehr reich gewordene Stadt. Heute hat es keine wirtschaftliche Bedeutung mehr. Charakteristisch sind die bunten Häuser im Kolonialstil, deren Farbe als „Hausnummer“ diente. Wir schauen uns São Bento (Klosterkirche Benedikt) und die Kathedrale von Olinda. Leonardo zeigt uns dann die Vorbereitungen auf den Karneval in der Karnevalshochburg Olinda.

Anschließend Fahrt nach Recife, das Olinda den Rang abgelaufen hat. Über 1.5 Millionen Menschen leben hier. Wir sehen Placa da Republica, den Gouverneurpalast, das Justizgebäude, die Casa da Cultura, ein ehemaliges Gefängnis, das heute als Kunsthandwerksmarkt genutzt wird und anschließend Fahrt durch die Favelas (Slums) zu dem weltweit einzig erhaltenen Zeppelin-Hafen, dem ersten in Südamerika, der in den 30er Jahren eine Luftverbindung mit Europa bot. Wir fahren wieder zurück nach Recife, um den Platz Marco Zero, Strada da bom jesu (älteste Synagoge Amerikas) zu besichtigen. Leonardo bringt uns dann zum Schiff zurück.

Mittagessen an Bord

15:30 Spaziergang nach Recife zu zweit

Anschließend sind wir nochmal allein durch die Straßen gebummelt und haben einen Kaffee an der Promenade getrunken. Tolle Stimmung am Abend, gegen halb 6 Uhr wurde es schon dunkel, da immer mehr Menschen auf den Straße unterwegs waren.

19:00 Abfahrt in Richtung Salvador di Bahia, Brasilien

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Olinda

Olinda ist eine historische Stadt in Brasilien und liegt im Bundesstaat Pernambuco, in der Nähe von Recife. Die Stadt wurde im Jahr 1537 von den Portugiesen gegründet und ist heute als UNESCO-Weltkulturerbe anerkannt.

Olinda war einst eine wichtige Hafenstadt und ein Zentrum des Zuckerrohrhandels während der Kolonialzeit. Die Stadt erlebte im 17. Jahrhundert eine Blütezeit, als sie von den Niederländern erobert und für 24 Jahre besetzt wurde. Während dieser Zeit entwickelte sich Olinda zu einem bedeutenden Handelszentrum und erlebte einen wirtschaftlichen Aufschwung.

Die Stadt ist bekannt für ihre gut erhaltene koloniale Architektur, mit bunten Häusern, engen Gassen und historischen Gebäuden. Die charakteristischen Barockkirchen und Klöster sind ein wichtiger Teil des kulturellen Erbes von Olinda.

Olinda ist auch für seine lebendige Kulturszene bekannt. Die Stadt beherbergt jedes Jahr den berühmten Karneval von Olinda, der als einer der besten Karnevale Brasiliens gilt. Während des Karnevals ziehen bunte Umzüge, Musik und Tanzgruppen durch die Straßen der Stadt und sorgen für eine ausgelassene Atmosphäre.

Die Stadt hat auch eine reiche Kunstszene, mit zahlreichen Galerien und Kunsthandwerksläden, in denen lokale Künstler ihre Werke ausstellen.

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Klosterkirche São Bento

Die Klosterkirche São Bento (Klosterkirche Benedikt) ist eine bedeutende historische Sehenswürdigkeit in Olinda, Brasilien. Das Kloster wurde im Jahr 1582 von den Benediktinermönchen gegründet und ist eines der ältesten Klöster in Brasilien.

Die Klosterkirche São Bento ist bekannt für ihre beeindruckende barocke Architektur und ihre reich verzierte Innenausstattung. Die Fassade der Kirche ist mit kunstvollen Schnitzereien und Statuen verziert, die biblische Szenen darstellen.

Im Inneren der Kirche befinden sich prächtige Altäre, Gemälde und Skulpturen, die die religiöse Kunst des 17. und 18. Jahrhunderts repräsentieren. Besonders bemerkenswert ist der Hauptaltar, der mit vergoldetem Holz (ca. 8 Kg) und kunstvollen Schnitzereien verziert ist.

Die Klosterkirche São Bento hat im Laufe der Jahrhunderte verschiedene Renovierungen und Restaurierungen durchlaufen, um ihre historische Pracht zu bewahren. Sie ist ein Symbol für die religiöse und architektonische Geschichte Brasiliens.

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Kathedrale von Olinda

Die Kathedrale von São Salvador, auch bekannt als Kathedrale von Olinda, ist eine bedeutende religiöse Stätte in der historischen Stadt Olinda in Brasilien. Sie wurde im 16. Jahrhundert erbaut und ist ein herausragendes Beispiel für die koloniale Architektur Brasiliens.

Die Kathedrale befindet sich auf dem Hauptplatz von Olinda, dem Praça de São Pedro. Sie wurde auf den Ruinen einer früheren Kapelle errichtet und im Laufe der Jahrhunderte mehrmals umgebaut und erweitert.

Die Fassade der Kathedrale ist im barocken Stil gestaltet und beeindruckt mit ihren verzierten Details. Sie besteht aus rosa und grauem Stein und ist von zwei Türmen flankiert. Über dem Hauptportal befindet sich ein Relief, das die Taufe Jesu darstellt.

Im Inneren der Kathedrale finden sich kunstvolle Holzschnitzereien, Gemälde und Skulpturen. Besonders bemerkenswert ist der Hauptaltar, der mit vergoldetem Holz verziert ist und eine Statue des Heiligen Salvador, des Schutzpatrons der Kathedrale, enthält.

Die Kathedrale von São Salvador ist ein Ort der Verehrung und des Gebets für die Gläubigen von Olinda und darüber hinaus. Sie ist auch ein beliebtes Ziel für Touristen, die die reiche Geschichte und die religiöse Kunst Brasiliens erleben möchten.

Die Kathedrale von Olinda ist ein Symbol für den kulturellen Reichtum und die historische Bedeutung der Stadt. Sie ist Teil des UNESCO-Weltkulturerbes und trägt zur Schönheit und dem Charme von Olinda bei.

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Karneval in Olinda

Der Karneval in Olinda ist einer der bekanntesten und lebendigsten Karnevale in Brasilien. Er findet jedes Jahr im Februar oder März statt und zieht Tausende von Besuchern aus der ganzen Welt an.

Der Karneval von Olinda zeichnet sich durch seine einzigartige Mischung aus Tradition, Kultur und Freude aus. Die Straßen der Altstadt werden von Menschenmassen gefüllt, die in farbenfrohen Kostümen tanzen, singen und feiern.

Eine der Besonderheiten des Karnevals in Olinda sind die sogenannten „Blocos“, Gruppen von Menschen, die zusammenkommen, um gemeinsam zu feiern. Jeder Bloco hat seine eigene Musik, seine eigenen Kostüme und seine eigene Atmosphäre. Die Teilnehmer tanzen und singen zu den Klängen von Samba, Frevo und anderen brasilianischen Rhythmen.

Während des Karnevals werden die Straßen von Olinda von riesigen Puppen, den sogenannten „Bonecos“, geschmückt. Diese Puppen stellen oft politische oder kulturelle Persönlichkeiten dar und sind ein wichtiger Bestandteil der Karnevalsparaden.

Der Karneval von Olinda ist auch für seine Frevo-Musik bekannt, eine traditionelle Musikrichtung aus Pernambuco. Frevo ist ein schneller und energiegeladener Rhythmus, der von Blasinstrumenten begleitet wird und zum Tanzen und Feiern einlädt.

Der Karneval von Olinda ist nicht nur eine Party, sondern auch ein Ausdruck der brasilianischen Kultur und Identität. Er ist ein Fest der Lebensfreude, der Gemeinschaft und der künstlerischen Kreativität.

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Recife

Recife ist eine Stadt in Brasilien und die Hauptstadt des Bundesstaates Pernambuco. Die Geschichte von Recife reicht bis ins 16. Jahrhundert zurück, als die Portugiesen die Region kolonisierten.

Im Jahr 1537 gründeten die Portugiesen die Stadt Olinda, die heute als UNESCO-Weltkulturerbe anerkannt ist und sich in unmittelbarer Nähe von Recife befindet. Olinda war zu dieser Zeit ein wichtiger Hafen und Handelsposten für den Handel mit Zuckerrohr und Sklaven.

Im Laufe der Zeit wuchs die Bedeutung von Recife als Hafenstadt und Handelszentrum weiter. Im 17. Jahrhundert wurde Recife von den Niederländern erobert und für 24 Jahre besetzt. Während dieser Zeit erlebte die Stadt einen wirtschaftlichen Aufschwung und wurde zu einem wichtigen Zentrum des Zuckerhandels.

Nach der Vertreibung der Niederländer im Jahr 1654 wurde Recife wieder von den Portugiesen übernommen. Die Stadt blühte weiterhin auf und wurde zu einem wichtigen Zentrum für den Sklavenhandel. Die afrikanische Kultur und Einflüsse sind bis heute in Recife spürbar.

Im 19. Jahrhundert erlebte Recife einen weiteren wirtschaftlichen Aufschwung, diesmal durch den Export von Baumwolle. Die Stadt wurde modernisiert und erhielt wichtige Infrastrukturen wie Eisenbahnen und Straßen.

Im 20. Jahrhundert entwickelte sich Recife zu einer bedeutenden Industriestadt und einem wichtigen Zentrum für Handel und Dienstleistungen. Die Stadt hat auch eine reiche kulturelle Szene, insbesondere im Bereich der Musik und des Karnevals.

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Praça Marco Zero

Die Praça Marco Zero ist ein bekannter Platz in der brasilianischen Stadt Recife. Sie liegt im historischen Zentrum der Stadt und ist ein wichtiger Treffpunkt für Einheimische und Touristen.

Der Name „Marco Zero“ bedeutet „Nullpunkt“ und bezieht sich auf den Punkt, von dem aus alle Entfernungen in Recife gemessen werden. Auf dem Platz befindet sich ein Denkmal, das diesen Nullpunkt markiert.

Die Praça Marco Zero ist von historischer Bedeutung, da sie sich in der Nähe des alten Hafens von Recife befindet, der einst ein wichtiger Handelsknotenpunkt war. Die Gegend um den Platz ist von kolonialer Architektur geprägt und beherbergt viele historische Gebäude.

Der Platz ist auch ein kulturelles Zentrum, da er regelmäßig für Veranstaltungen, Konzerte und Festivals genutzt wird. Es gibt oft Live-Musik, Tanzvorführungen und Kunstausstellungen, die Besucher anlocken.

Die Praça Marco Zero bietet einen herrlichen Blick auf den Fluss Capibaribe, der durch Recife fließt. Es gibt eine Promenade entlang des Flusses, die zum Spazierengehen und Entspannen einlädt.

Der Platz ist ein beliebter Treffpunkt für Einheimische und Touristen, um das pulsierende Leben in Recife zu erleben. Es gibt viele Restaurants, Bars und Geschäfte in der Umgebung, die eine Vielzahl von kulinarischen Köstlichkeiten und Souvenirs anbieten.

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Rua Bom Jesus

Die Rua Bom Jesus ist eine historische Straße in der Stadt Recife, Brasilien. Sie liegt im Stadtteil Recife Antigo, dem historischen Zentrum von Recife, und ist für ihre charmante Architektur und ihre kulturelle Bedeutung bekannt.

Die Rua Bom Jesus ist eine der ältesten Straßen in Recife und wurde im 17. Jahrhundert von den niederländischen Kolonialherren angelegt. Sie war einst Teil des jüdischen Viertels von Recife und beherbergte eine große jüdische Gemeinde, die während der niederländischen Besatzung nach Brasilien kam.

Heute ist die Rua Bom Jesus ein beliebtes Touristenziel und ein kulturelles Zentrum. Die Straße ist von historischen Gebäuden im niederländischen Stil geprägt, darunter die Synagoge Kahal Zur Israel, die als die älteste Synagoge Amerikas gilt. Die Synagoge beherbergt ein Museum, das die Geschichte der jüdischen Gemeinde in Recife und ihre Beiträge zur brasilianischen Kultur und Gesellschaft zeigt.

Entlang der Rua Bom Jesus finden sich auch viele Restaurants, Bars, Kunstgalerien und Souvenirläden. Die Straße ist ein beliebter Ort für Kunstausstellungen, kulturelle Veranstaltungen und Straßenfeste.

Die Rua Bom Jesus ist ein Ort, an dem Geschichte, Kultur und Architektur aufeinandertreffen. Sie ist ein Muss für Besucher, die das historische Erbe von Recife erkunden möchten.

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Palácio da Justiça

Der Palácio da Justiça ist ein historisches Gebäude in Recife, Brasilien. Es ist der Sitz des Justizpalastes des Bundesstaates Pernambuco und beherbergt verschiedene Gerichte und juristische Einrichtungen.

Das Gebäude wurde im neoklassizistischen Stil erbaut und ist für seine beeindruckende Architektur und seine historische Bedeutung bekannt. Es wurde im Jahr 1930 fertiggestellt und ist seitdem ein Symbol für die Rechtsprechung in Pernambuco.

Der Palácio da Justiça befindet sich im Stadtteil Santo Antônio, in der Nähe des historischen Zentrums von Recife. Es ist von einer imposanten Fassade mit Säulen und Verzierungen geprägt, die typisch für den neoklassizistischen Stil sind.

Im Inneren des Gebäudes gibt es geräumige Säle, in denen Gerichtsverhandlungen stattfinden, sowie Büros und Räume für die verschiedenen juristischen Einrichtungen. Das Gebäude beherbergt auch das Justizmuseum von Pernambuco, das die Geschichte der Rechtsprechung in der Region und die Entwicklung des Justizsystems in Brasilien zeigt.

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Palácio do Campo das Princesas

Der Palácio do Campo das Princesas ist ein historisches Gebäude in Recife, Brasilien. Es ist der offizielle Sitz des Gouverneurs des Bundesstaates Pernambuco und ein Symbol für politische Macht und Regierung in der Region.

Der Palácio do Campo das Princesas wurde im 19. Jahrhundert im neoklassizistischen Stil erbaut und ist für seine beeindruckende Architektur und seine historische Bedeutung bekannt. Das Gebäude liegt im Stadtteil Santo Antônio, in der Nähe des historischen Zentrums von Recife.

Die Fassade des Palastes ist von Säulen, Verzierungen und einem imposanten Eingangsportal geprägt. Im Inneren gibt es prächtige Säle, die für offizielle Empfänge und Veranstaltungen genutzt werden. Der Palast beherbergt auch Büros und Räume für die Regierung des Bundesstaates Pernambuco.

Der Palácio do Campo das Princesas ist nicht nur ein politisches Zentrum, sondern auch ein historisches und kulturelles Wahrzeichen von Recife. Das Gebäude ist von einem schönen Garten umgeben und bietet einen herrlichen Blick auf den Fluss Capibaribe.

Besucher haben normalerweise keinen direkten Zugang zum Inneren des Palastes, aber sie können die beeindruckende Architektur von außen bewundern und den umliegenden Park erkunden.

Im Regierungspalst gibt es ein Glasfenster, dass an die Unabhängigkeitsevolte von 1817 erinnert.

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Unabhängigkeitsrevolte von 1817

Die Unabhängigkeitsrevolte von 1817 in Recife war ein Versuch, das nordostbrasilianische Territorium von der portugiesischen Herrschaft zu befreien. Die Revolte wurde von einer Gruppe liberaler Intellektueller und Kaufleute angeführt, die die portugiesische Kolonialherrschaft ablehnten und eine unabhängige Republik errichten wollten.

Die Revolte begann am 6. März 1817 in Recife. Die Rebellen konnten die Stadt schnell erobern und die portugiesische Besatzung vertreiben. Sie riefen die Republik Pernambuco aus und wählten eine provisorische Regierung.

Die portugiesische Regierung reagierte auf die Revolte mit einer Militärexpedition nach Pernambuco. Die portugiesischen Truppen konnten die Rebellen besiegen und die Stadt Recife zurückerobern. Die Führer der Revolte wurden hingerichtet.

Die Unabhängigkeitsrevolte von 1817 war ein bedeutendes Ereignis in der brasilianischen Geschichte. Sie war der erste Versuch, das Land von der portugiesischen Herrschaft zu befreien. Die Revolte scheiterte zwar, aber sie trug zur Entwicklung des brasilianischen Nationalbewusstseins bei und ebnete den Weg für die Unabhängigkeit von Brasilien im Jahr 1822.

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Torre Malakoff

Torre Malakoff ist ein Aussichtsturm in Recife, Brasilien. Er wurde im Jahr 1858 erbaut und war ursprünglich ein Teil der Verteidigungsanlagen der Stadt. Der Turm ist 32 Meter hoch und hat eine Aussichtsplattform, von der man einen Blick auf die Stadt und den Atlantik hat.

Torre Malakoff ist heute ein beliebtes Touristenziel. Der Turm ist täglich von 9:00 bis 17:00 Uhr geöffnet. Der Eintritt beträgt 10 Reais für Erwachsene und 5 Reais für Kinder.

Der Turm ist nach der Malakoff-Festung in Sebastopol, Russland, benannt. Die Malakoff-Festung war ein wichtiges strategisches Ziel während des Krimkrieges (1853-1856). Der Turm in Recife wurde nach dem Vorbild der Malakoff-Festung erbaut, um die Stadt vor Angriffen zu schützen.

Torre Malakoff ist ein markantes Wahrzeichen von Recife. Der Turm ist Teil der Geschichte der Stadt und ist heute ein beliebtes Touristenziel.

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Casa de Cultura

Die Casa de Cultura ist ein historisches Gebäude in Recife, Brasilien, das einst als Gefängnis diente und heute ein kulturelles Zentrum ist. Es befindet sich im Stadtteil Santo Antônio, in der Nähe des historischen Zentrums von Recife.

Das Gebäude wurde im 19. Jahrhundert im neoklassizistischen Stil erbaut und diente ursprünglich als Gefängnis. Es war bekannt für seine strengen Sicherheitsmaßnahmen und beherbergte viele berühmte Gefangene, von denen aber keiner genau benannt wird. Im Jahr 1973 wurde das Gefängnis geschlossen und das Gebäude wurde in die Casa de Cultura umgewandelt.

Die Casa de Cultura ist heute ein beliebter Ort für Kunst, Kultur und Handwerk. Das Gebäude beherbergt eine Vielzahl von Geschäften, in denen lokale Kunsthandwerksprodukte, Souvenirs, Kleidung und Schmuck verkauft werden. Es gibt auch Galerien, in denen Kunstausstellungen stattfinden, sowie Räume für Theateraufführungen, Konzerte und andere kulturelle Veranstaltungen.

Das Innere des Gebäudes ist beeindruckend und bewahrt viele der ursprünglichen Merkmale des Gefängnisses, wie zum Beispiel die Zellen, die heute als Verkaufsstände genutzt werden. Einige Zellen, in denen 5 – 6 Personen untergebracht waren, wurden im Original belassen.

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Zeppelinanlegestelle

Die Zeppelinanlegestelle in Recife, Brasilien, war ein Anlegeplatz für Zeppeline. Sie wurde im Jahr 1934 erbaut und war der erste Zeppelinanlegeplatz in Südamerika. Die Anlegestelle befand sich am Hafen von Recife und war mit einer 100 Meter langen Landebahn ausgestattet.

Die Zeppelinanlegestelle wurde von der Deutschen Zeppelin-Reederei (DLR) betrieben. Die DLR bot regelmäßig Zeppelinflüge von Recife nach Rio de Janeiro und Buenos Aires an. Die Zeppelinflüge waren sehr beliebt und die Anlegestelle in Recife wurde zu einem wichtigen Touristenmagneten.

Der Zeppelinverkehr in Recife wurde im Jahr 1937 eingestellt. Die Gründe für die Einstellung des Zeppelinverkehrs waren das Aufkommen neuer Flugzeugtypen und die zunehmende politische Instabilität in Brasilien.

In Europa konnte man von Friedrichshafen in Deutschland mit dem Zeppelin nach Recife fliegen. Friedrichshafen war der Hauptstandort der Zeppelin-Luftschiffbau GmbH und diente als Ausgangspunkt für viele Zeppelinflüge, darunter auch die Strecke nach Recife. Die Zeppelin-Anlegestelle in Recife wurde speziell für diese Flüge eingerichtet.

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Atlantischer Ozean

Der Atlantische Ozean ist der zweitgrößte Ozean der Welt und trennt die Kontinente Amerika im Westen und Europa und Afrika im Osten. Er erstreckt sich über eine Fläche von etwa 106,4 Millionen Quadratkilometern und hat eine durchschnittliche Tiefe von etwa 3.646 Metern. Er ist damit der zweitgrößte Ozean nach dem Pazifischen Ozean.

Der Atlantik erstreckt sich zwischen dem Nordpol und dem Südpol und wird durch den Äquator in den Nordatlantik und den Südatlantik unterteilt. Er verbindet den Arktischen Ozean im Norden mit dem Antarktischen Ozean im Süden. Er spielt eine wichtige Rolle im internationalen Handel. Er ist eine wichtige Schifffahrtsroute für den Warentransport zwischen Europa, Amerika und Afrika. Viele große Häfen befinden sich entlang der Küsten des Atlantiks.

Der Atlantik beeinflusst das Klima der umliegenden Küstenregionen. Der Golfstrom, eine warme Meeresströmung im Nordatlantik, sorgt beispielsweise für ein mildes Klima in Westeuropa. Er beherbergt eine vielfältige Tierwelt, darunter Fische, Wale, Delfine, Haie und verschiedene Arten von Meeresvögeln. Einige Gebiete im Atlantik sind auch für ihre reiche marine Biodiversität und ihre Korallenriffe bekannt.

Der Atlantik hat eine lange Geschichte der Entdeckung und Erforschung. Im 15. und 16. Jahrhundert wurden viele Entdeckungsreisen unternommen, um neue Handelsrouten zu finden und neue Länder zu erkunden. Der Atlantik war auch ein wichtiger Schauplatz während des Zweiten Weltkriegs.

Die erste dokumentierte Atlantiküberquerung wurde von Christoph Kolumbus unternommen. Kolumbus, ein italienischer Seefahrer, der im Dienst der spanischen Krone stand, segelte im Jahr 1492 von Europa aus über den Atlantik und erreichte die Karibik. Diese Reise markierte den Beginn der europäischen Entdeckung und Kolonisierung Amerikas. Es ist jedoch wichtig anzumerken, dass es vor Kolumbus wahrscheinlich bereits Überquerungen des Atlantiks durch andere Kulturen gegeben hat, wie zum Beispiel die Wikinger, die Grönland und Teile Nordamerikas erreichten.

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Äquator

Der Äquator ist eine imaginäre Linie, die die Erde in eine nördliche und eine südliche Hemisphäre teilt.

Lage: Der Äquator verläuft in der Mitte der Erde und erstreckt sich über etwa 40.075 Kilometer. Er durchquert 13 Länder, darunter Brasilien, Kolumbien, Ecuador, Kenia, Indonesien und die Demokratische Republik Kongo.

Klima: Da der Äquator die Sonnenstrahlen das ganze Jahr über senkrecht empfängt, herrscht in der Nähe des Äquators ein tropisches Klima. Die Temperaturen sind in der Regel hoch, und es gibt oft hohe Luftfeuchtigkeit und Niederschläge.

Länge des Tages: In der Nähe des Äquators gibt es das ganze Jahr über relativ gleich lange Tage und Nächte. Die Sonne geht fast senkrecht auf und unter, was zu einer geringen Variation der Tageslänge führt.

Kulturelle Vielfalt: Da der Äquator durch verschiedene Länder und Kontinente verläuft, gibt es entlang des Äquators eine große kulturelle Vielfalt. Jedes Land hat seine eigenen Traditionen, Sprachen und Bräuche.

Tierwelt: Der Äquator ist bekannt für seine reiche Tierwelt. In den tropischen Regenwäldern entlang des Äquators gibt es eine große Vielfalt an Pflanzen- und Tierarten, darunter Affen, Schlangen, Vögel und exotische Insekten.

Auswirkungen auf die Navigation: Der Äquator hat auch Auswirkungen auf die Navigation. Auf der Nordhalbkugel wird die Nordhalbkugel als „Nordhalbkugel“ bezeichnet, während auf der Südhalbkugel die Südhalbkugel als „Südhalbkugel“ bezeichnet wird. Die Navigation in der Nähe des Äquators kann aufgrund der geringen Variation der Tageslänge und anderer Faktoren eine Herausforderung darstellen.

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