
Logbuch 20.3.2016, Tag 75 der Weltreise
Die Tage 71 bis 74 verbringen wir auf See. Am Tag 71 verlassen wir den pazifischen Ozean und erreichen den indischen Ozean.
Am Tag 75 erreichen wir um 9:00 Perth, Fremantle, Anlegestelle ist sehr gut zur Innenstadt von Fremantle gelegen, bis nach Perth sind es jedoch 19 Km.
9:00 – 19:30 Ausflug zum Pinnacle Desert mit Leihwagen von Avis
Um 9:00 gehen wir als eine der ersten von Bord, besorgen uns einen Stadtplan von Fremantle und laufen knapp 15 Minuten bis zur AVIS-Filiale. Die Reservierung, die wir in Deutschland gemacht haben, hat funktioniert. Wir bekommen umgehend den Schlüssel für einen Mitsubishi ASX SUV ausgehändigt.
Mit dem mitgebuchten GPS haben wir große Probleme, da der Ausgangsort mangels Satellitenempfang nicht eingestellt werden kann. Wir versuchen es ein paar Minuten und beschließen dann, mit der Landkarte von AVIS zu starten. Wir finden den Weg zum Indian Ocean Drive sehr schnell und fahren diese Straße bis zu unserem ersten Picknick in Lancelin.
Danach geht es ein paar Kilometer weiter zu den Sanddünen von Lancelin, die mit einem Geländewagen oder anderen 4X4-Geräten befahren werden können. Sogar Dune-Boards werden vermietet, mit denen man die Dünen runtersurfen kann.
Wir fahren wieder zurück zum Indian Ocean Drive und weiter an der Mobile Dune vorbei zum Pinnacle Desert im Nambung National Park. Dort kommen wir gegen 15:00 an, informieren uns kurz im Information Center und laufen dann einen Rundweg durch die Pinnacles.
Um 16:30 machen wir uns auf den Rückweg und fahren den gleichen Weg wieder zurück. Zum Glück funktioniert das GPS nun wieder und bringt uns problemlos zurück nach Freemantle.
Rechtzeitig zum Abendbuffet sind wir wieder an Bord.
Logbuch 21.3.2016, Tag 76 der Weltreise
8:30 – 13:00 Stadtrundfahrt Perth, Costaausflug im Reisepreis inbegriffen
Wir fahren mit dem Bus zunächst durch Freemantle und dann durch einige Vororte von Perth. Im Kingspark haben wir eine Stunde Aufenthalt. Ein schön angelegter Park mit exotischen Pflanzen und einem wunderschönen Blick auf die Stadt. Im Park steht das State War Memorial. Im Anschluß geht es dann weiter den Swan River (benannt nach den schwarzen Schwänen, die dort leben) entlang durch einige Vororte zum Hillary’s Boat Harbour, wo wir eine weitere Stunde verweilen. Leider gibt es hier nur Geschäfte. Interessant ist jedoch, einen dieser kostenlosen Gasgrills an einer Picknickstelle in Aktion zu beobachten.
Danach geht es dann wieder zurück zum Schiff.
Mittagessen an Bord
14:30 – 17:00 Spaziergang durch Fremantle
Wir bummeln nach dem Mittagessen durch die Innenstadt, sehen uns das Round House mit dem zugehörigen Waltunnel und den Capuccino Strip an.
18:00 Abfahrt in Richtung Colombo, Sri Lanka
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Highlights

Indische Ozean
Der Indische Ozean ist der drittgrößte Ozean der Erde und erstreckt sich über eine Fläche von 74,9 Millionen Quadratkilometern. Er grenzt an die Kontinente Afrika, Asien und Australien sowie an den Atlantischen Ozean, den Pazifischen Ozean und entlang des südlichen 60. Breitengrades an die Antarktis.
Der Indische Ozean ist geprägt von einer Vielzahl von Klimazonen, von der subtropischen und tropischen Klimazone in seinen nördlichen und zentralen Teilen über die gemäßigten bis zu den subpolaren Klimazonen im Süden. Die Temperaturen im Ozeanwasser liegen zwischen 22 und 28 Grad Celsius.
Der Indische Ozean ist ein wichtiger Wirtschaftsraum. Er ist eine Hauptroute für den Handel zwischen Asien, Afrika und Europa. Außerdem ist der Indische Ozean ein bedeutendes Fischereigebiet.
Der Indische Ozean ist auch ein wichtiger Tourismusraum. Die vielen Inseln im Ozean bieten paradiesische Strände, türkisblaues Wasser und eine einzigartige Flora und Fauna.
Freemantle
Fremantle ist eine Hafenstadt im Westen Australiens, die etwa 20 Kilometer südlich von Perth liegt.
Fremantle wurde 1829 von dem britischen Gouverneur Charles Stirling gegründet, um einen sicheren Hafen für britische Schiffe zu schaffen. Die Stadt wurde nach Sir Arthur Fremantle, dem ersten britischen Gouverneur von Western Australia, benannt. In den ersten Jahren war Fremantle ein kleines Dorf, aber es wuchs schnell zu einem wichtigen Handelshafen heran.
Im 19. Jahrhundert war Fremantle der Haupthafen für den Export von Gold und anderen Rohstoffen aus Western Australia. Die Stadt war auch ein wichtiger Knotenpunkt für den Schiffsverkehr zwischen Australien, Asien und Europa.
Im 20. Jahrhundert wurde Fremantle zu einem wichtigen Militärstützpunkt. Die Stadt war der Hauptstützpunkt der australischen Marine im Indischen Ozean. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Fremantle zu einem beliebten Touristenziel.





Round House
Das Round House in Fremantle ist ein historisches Wahrzeichen Australiens und das älteste erhaltene öffentliche Gebäude in Westaustralien. Das Gebäude wurde 1831 als Gefängnis für Sträflinge und andere Straftäter erbaut und war bis 1886 in Betrieb.
Das Round House wurde von Henry Willey Reveley, dem ersten Bauingenieur der Swan River Colony, entworfen. Das Gebäude ist ein rundes, zweistöckiges Gebäude mit einem Durchmesser von 21 Metern. Es wurde aus Sandsteinblöcken gebaut und hat ein Kegeldach.
Das Round House wurde ursprünglich als Gefängnis für Sträflinge erbaut, die in der Swan River Colony verurteilt wurden. Das Gefängnis war bis 1886 in Betrieb und beherbergte bis zu 100 Gefangene. Nach der Schließung des Gefängnisses wurde das Round House als Lagerhaus und dann als Museum genutzt.
Heute ist das Round House ein Museum, das die Geschichte der Swan River Colony und des Round House selbst erzählt. Das Museum verfügt über Ausstellungen über die Sträflingsgeschichte Australiens, die Entwicklung von Fremantle und die Geschichte des Round House.
Das Round House ist ein klassisches Beispiel der britischen Militärarchitektur des 19. Jahrhunderts. Das Gebäude ist rund, um den Gefangenen die Möglichkeit zu nehmen, sich zu verstecken oder zu fliehen. Das Gebäude hat zwei Stockwerke und ist aus Sandsteinblöcken gebaut. Das Kegeldach ist mit Schiefer gedeckt.


Round House Waltunnel
Der Round House Waltunnel ist ein unterirdischer Tunnel, der sich unter dem Round House befindet. Der Tunnel wurde 1831 erbaut, um das Round House mit dem Hafen zu verbinden.
Der Tunnel ist etwa 100 Meter lang und 2,5 Meter breit. Er ist aus Sandstein gehauen und hat ein Tonnengewölbe. Der Tunnel ist in zwei Abschnitte unterteilt: einen oberen und einen unteren Abschnitt. Der obere Abschnitt war für den Fußgängerverkehr vorgesehen, der untere Abschnitt für den Transport von Waren und Materialien.
Der Round House Waltunnel wurde ursprünglich als Verteidigungsanlage genutzt. Er sollte es den Wachen ermöglichen, das Round House und den Hafen vor Angriffen zu schützen. In den 1840er Jahren wurde der Tunnel jedoch zu einem wichtigen Teil des Hafenbetriebs.
Der Round House Waltunnel hat seinen Namen von dem Walfang, der in der Gegend um Fremantle im 19. Jahrhundert weit verbreitet war. Er wurde verwendet, um Waren und Materialien von den Schiffen zum Round House zu transportieren. Diese Waren und Materialien stammten oft aus der Walfangindustrie, z. B. Walöl, Walfleisch und Walkiefer.
In den 1880er Jahren wurde der Round House Waltunnel nicht mehr benötigt und wurde geschlossen. Der Tunnel wurde vergessen und verfiel. Erst in den 1970er Jahren wurde der Tunnel wiederentdeckt und restauriert.
Heute ist der Round House Waltunnel ein beliebtes Touristenziel. Der Tunnel kann im Rahmen einer Führung durch das Round House besichtigt werden.



Lancelin
Lancelin ist ein kleines Fischerdorf an der Küste von Western Australia, etwa 200 Kilometer nördlich von Perth. Das Dorf liegt an einer Bucht am Indischen Ozean und ist bekannt für seine riesigen Sanddünen, die zu den größten in Australien gehören.
Lancelin wurde ursprünglich von den Aborigines bewohnt, die es „Worninup“ nannten, was „Ort der weißen Dünen“ bedeutet. Die ersten Europäer kamen im 19. Jahrhundert an, als die Region von der britischen Regierung als Kolonie beansprucht wurde. Lancelin entwickelte sich zunächst als Fischerdorf, aber im 20. Jahrhundert wurde es auch zu einem beliebten Touristenziel.
Die Sanddünen von Lancelin sind die Hauptattraktion des Dorfes und eine der beliebtesten Touristenattraktionen in Western Australia. Die Dünen erstrecken sich über eine Fläche von etwa 100 Quadratkilometern. Die Dünen sind bis zu 100 Meter hoch und bieten ein einzigartiges und aufregendes Erlebnis zum Sandboarding, Skifahren oder einfach nur zum Sonnenbaden






Mobile Dune
In der Nähe der Stadt Lancelin befindet sich eine mobile Düne. Die Düne ist etwa 2,4 Kilometer breit und bis zu 10 Meter hoch und wandert mit einer Geschwindigkeit von etwa 11 Metern pro Jahr landeinwärts.
Die Düne ist ein Georisiko und kann Straßen, Siedlungen und Eisenbahnen überrollen. Dies kann zu Folgen für das menschliche Wohlergehen wie Verspätungen, Unfällen und wirtschaftlichen Verlusten führen. Derzeit ist die Infrastruktur betroffen Indian Ocean Drive und Kailis Drive.
Die Regierung von Western Australia hat eine Reihe von Maßnahmen ergriffen, um die mobile Düne zu kontrollieren. Dazu gehören die Pflanzung von Bäumen und Sträuchern, um die Vegetation zu stärken, und die Errichtung von Windbarrieren, um den Wind zu blockieren.




Pinnacles Desert
Das Pinnacles Desert ist ein einzigartiges Naturwunder in Western Australia. Das Gebiet befindet sich etwa 250 Kilometer nördlich von Perth und erstreckt sich über eine Fläche von etwa 20 Quadratkilometern.
Das Pinnacles Desert ist bekannt für seine bis zu vier Meter hohen Kalksteinsäulen, die aus dem Sandboden ragen. Die Pinnacles sind vor etwa 25 Millionen Jahren entstanden, als sich Kalksteinablagerungen durch Erosion und Wind zu den charakteristischen Säulen formten.
Zunächst bildeten sich in der Region Kalksteinriffe, die durch die Gezeiten und Wellen abgetragen wurden. Die abgelagerten Kalksteinablagerungen wurden dann durch Wind und Regen erodiert. Diese Erosion führte dazu, dass die Kalksteinsäulen entstanden.
Die Pinnacles haben verschiedenen Größen und Formen. Einige Säulen sind glatt und rund, während andere rau und kantig sind. Die Säulen sind in Gruppen angeordnet und bilden ein faszinierendes Muster.








Perth
Perth ist die Hauptstadt Westaustraliens und die viertgrößte Stadt Australiens. Die Stadt liegt im Südwesten Australiens am Indischen Ozean.
Perth wurde 1829 von den Briten gegründet, um einen weiteren sicheren Hafen für britische Schiffe zu schaffen. Die Stadt wurde nach dem Earl of Perth, dem damaligen britischen Premierminister, benannt. In den ersten Jahren war Perth ein kleines Dorf, aber es wuchs schnell zu einer wichtigen Stadt heran.
Im 19. Jahrhundert war Perth ein wichtiges Zentrum für den Goldrausch in Western Australia. Die Stadt war ein wichtiger Knotenpunkt für den Schiffsverkehr zwischen Australien, Asien und Europa.
Im 20. Jahrhundert wurde Perth zu einem wichtigen Wirtschafts- und Kulturzentrum. Die Stadt ist heute ein wichtiges Zentrum für den Bergbau, die Landwirtschaft und den Tourismus.

Kings Park
Der Kings Park ist ein 399,9 Hektar großer Park im Zentrum von Perth
Der Kings Park wurde 1872 als erster öffentlicher Park in Australien eröffnet. Der Park wurde ursprünglich von den Aborigines bewohnt, die ihn „Kaarta Gar-up“ nannten, was „Ort der weißen Dünen“ bedeutet. Die ersten Europäer kamen im 19. Jahrhundert an, als die Region von der britischen Regierung als Kolonie beansprucht wurde.
Als die ersten Europäer in die Gegend kamen, begannen sie, die Dünen abzutragen, um Platz für die Entwicklung der Stadt Perth zu schaffen. Der Kings Park wurde 1872 als erster öffentlicher Park in Australien eröffnet und wurde auf dem Gelände der abgebauten Dünen angelegt.
Heute sind noch einige weiße Dünen im Kings Park erhalten. Sie befinden sich im westlichen Teil des Parks und sind ein beliebtes Ziel für Besucher. Die Dünen sind bis zu 20 Meter hoch und bestehen aus feinkörnigem Sand, der aus dem Swan River stammt.
Der Kings Park bietet eine Vielzahl von Aktivitäten und Sehenswürdigkeiten, darunter der Western Australian Botanic Garden, der eine Sammlung von über 3.000 Pflanzenarten aus Western Australia enthält. Das State War Memorial, ein Denkmal für die australischen Soldaten, die im Ersten und Zweiten Weltkrieg gekämpft haben. Und der Kings Park Lookout, der einen atemberaubenden Blick auf die Stadt Perth und den Swan River bietet.







State War Memorial
Das National War Memorial of Western Australia wurde 1929 eingeweiht. Das Denkmal ist dem Commonwealth of Australia gewidmet und erinnert an alle Australier, die im Ersten und Zweiten Weltkrieg und in anderen Kriegen und Konflikten gedient haben.
Das Denkmal ist in Form eines Obelisken aus rotem Sandstein erbaut. Auf dem Obelisken befindet sich eine Inschrift, die die australischen Soldaten, die im Ersten Weltkrieg getötet wurden, ehrt. Auf dem Sockel des Obelisken befinden sich weitere Inschriften, die die australische Beteiligung an den beiden Weltkriegen und an anderen Kriegen und Konflikten ehren.
Australien spielte eine wichtige Rolle in beiden Weltkriegen. Im Ersten Weltkrieg kämpften mehr als 400.000 Australier an der Seite der Alliierten, und im Zweiten Weltkrieg kämpften über 700.000 Australier.
Erster Weltkrieg
Australien trat im Jahr 1914 in den Ersten Weltkrieg ein, nachdem Großbritannien angegriffen worden war. Die australischen Truppen kämpften an der Westfront in Frankreich und Belgien. Sie waren an einigen der blutigsten Schlachten des Krieges beteiligt, darunter der Schlacht von Gallipoli, der Schlacht von Fromelles und der Schlacht an der Somme.
Die australischen Truppen waren für ihren Mut und ihre Tapferkeit bekannt. Sie erlitten jedoch auch schwere Verluste. Mehr als 60.000 Australier wurden im Ersten Weltkrieg getötet.
Zweiter Weltkrieg
Australien trat im Jahr 1939 in den Zweiten Weltkrieg ein, nachdem Deutschland Polen angegriffen hatte. Die australischen Truppen kämpften im Pazifik, in Nordafrika und Europa.
Im Pazifik kämpften die australischen Truppen gegen Japan. Sie waren an einigen der wichtigsten Schlachten des Krieges im Pazifik beteiligt, darunter der Schlacht um Midway, der Schlacht um Guadalcanal und der Schlacht um Okinawa.
Die australischen Truppen waren auch an der Befreiung Westeuropas beteiligt. Sie kämpften in Italien und Frankreich.
Im Zweiten Weltkrieg wurden mehr als 20.000 Australier getötet.

Hillary’s Boat Harbour
Hillary’s Boat Harbour ist ein Jachthafen und Touristenviertel in Hillarys, nördlich von Perth.
Hillary’s Boat Harbour wurde 1985 eröffnet und wurde nach Sir John Hillary benannt, einem australischen Geschäftsmann und Politiker. Der Hafen wurde ursprünglich als Yachthafen für die wachsende Bevölkerung von Perth gebaut.

Cappuccino Strip
Der Cappuccino Strip ist ein Abschnitt der South Terrace in Fremantle, der für seine vielen Cafés, Restaurants und Bars bekannt ist. Der Name des Viertels leitet sich von der italienischen Tradition ab, Cappuccino zu trinken.
Der Cappuccino Strip entstand in den 1980er Jahren, als italienische Einwanderer in Fremantle begannen, Cafés und Restaurants zu eröffnen. Die Cafés waren schnell erfolgreich und zogen ein kosmopolitisches Publikum an. Heute ist der Cappuccino Strip ein beliebtes Ziel für Einheimische und Touristen gleichermaßen.
