
Logbuch 30.1.2016, Tag 25 der Weltreise
8:00 Ankunft in Montevideo
Bus-Shuttleservice im Hafen. Im Hafengelände wird ein Stadtplan der Altstadt mit einem eingetragenen Spaziergang verteilt in dem alle Sehenswürdigkeiten beschrieben sind.
Direkt am Hafengelände befindet sich ein Denkmal für die Graf Spee, die hier im zweiten Weltkrieg gesunken ist.
Vormittags Spaziergang auf eigene Faust durch Montevideo. Wir laufen durch die Altstadt zum Plaza Zabala und dann weiter zur Plaza Constitución, wo sich die Catedral Metropolitana, Palazzo Salvo, das Mausoleum für José Gervasio Artigas und das Stadttor befindet.
Auf dem Weg zum Mercado del Puerto kommen wir an einer Filiale der Banca Republicca vorbei, die sich mit dem Nationalheld Artigas verbunden fühlt.
Mittagessen an Bord
14:00 bis 17:00 Stadtrundfahrt Buenos Aires (im Reisepreis inbegriffen)
Mit dem Bus fahren wir durch die Stadt und sehen die Plaza de la Armada, das berühmte Stadion Centenario der ersten Fußballweltmeisterschaft, das beeindruckendes Denkmal La Carreta und wir besichtigen den Regierungspalast.
Das Land ist sehr klein, auf einer Fläche von der Hälfte Deutschlands leben nur 3,5 Millioneo Menschen. Davon 1,5 Millionen leben in Montevideo.
Während des Sklavenhandels wurden viele afrikanische Sklaven nach Montevideo gebracht. Nach der Abschaffung der Sklaverei im Jahr 1842 wurden jedoch nur wenige von ihnen in die Gesellschaft integriert. Viele wurden weiterhin diskriminiert und ausgeschlossen, was zu einer geringen Anzahl von schwarzen Menschen in der Stadt führte.
Vom Schiff aus können wir Wolkenkratzer Torre Antel sehen.
Highlights

Geschichte
Montevideo ist die Hauptstadt und größte Stadt Uruguays. Sie liegt an der Mündung des Río de la Plata in den Atlantischen Ozean. Die Stadt wurde 1724 von den Spaniern gegründet und war zunächst ein kleines Fort. Im Laufe des 18. Jahrhunderts wuchs die Stadt langsam und wurde zu einem wichtigen Handelszentrum. 1811 wurde Montevideo von den Spaniern befreit und wurde zur Hauptstadt des neuen Staates Uruguay.
Montevideo spielte eine wichtige Rolle beim Sklavenhandel, insbesondere während des 18. und 19. Jahrhunderts. Die Stadt diente als wichtiger Hafen für den Handel mit Sklaven in Südamerika. Sklaven wurden aus Afrika nach Montevideo gebracht und von dort aus in andere Teile des Kontinents verschifft, um auf den Plantagen zu arbeiten. Der Sklavenhandel trug zur wirtschaftlichen Entwicklung der Stadt bei, da viele Händler und Plantagenbesitzer von diesem Handel profitierten. Allerdings führte der Sklavenhandel auch zu großem Leid und Ungerechtigkeit für die versklavten Menschen.
Die Ureinwohner Uruguays, insbesondere die Charrúa, wurden während der Kolonialisierung und der anschließenden Expansion der europäischen Siedler stark dezimiert und verdrängt. Die Ankunft der Spanier im 16. Jahrhundert führte zu Konflikten und Kriegen zwischen den Ureinwohnern und den europäischen Eroberern. Viele Ureinwohner wurden getötet, versklavt oder vertrieben.
Im Laufe der Zeit wurden die verbliebenen Ureinwohner in Reservate gedrängt und ihre Lebensweise und Kultur wurden stark beeinträchtigt. Krankheiten, die von den Europäern eingeschleppt wurden, dezimierten die indigene Bevölkerung weiter. Die Charrúa, die einst die dominierende indigene Gruppe in Uruguay waren, wurden fast vollständig ausgelöscht.
Im 19. Jahrhundert erlebte die Stadt einen starken wirtschaftlichen Aufschwung und wurde zu einer der wichtigsten Städte Südamerikas. Heute ist Montevideo eine moderne und kosmopolitische Stadt mit einer vielfältigen Bevölkerung. Die Stadt ist ein wichtiges Handels-, Industrie- und Kulturzentrum und ist auch ein beliebtes Reiseziel.
Hier sind einige wichtige Ereignisse in der Geschichte von Montevideo:
1724: Montevideo wird von den Spaniern gegründet.
1811: Montevideo wird von den Spaniern befreit und wird zur Hauptstadt des neuen Staates Uruguay.
1830: Uruguay wird unabhängig von Argentinien.
1860: Montevideo wird von einem Großfeuer verwüstet.
1900: Montevideo hat eine Bevölkerung von über 500.000 Menschen.
1930: Montevideo ist die Hauptstadt der Fußball-Weltmeisterschaft.
1973-1985: Militärdiktatur in Uruguay.
1985: Wiedererrichtung der Demokratie in Uruguay.
Kriegsschiff Graf Spee
Die Graf Spee war ein deutsches Kriegsschiff, das während des Zweiten Weltkriegs im Jahr 1939 in Montevideo, Uruguay, interniert wurde. Das Schiff, benannt nach dem deutschen Admiral Maximilian von Spee, war ein sogenannter Panzerkreuzer und gehörte zur deutschen Kriegsmarine.
Die Graf Spee war an mehreren Seeschlachten beteiligt, darunter der Schlacht im Atlantik. Nachdem das Schiff mehrere alliierte Handelsschiffe versenkt hatte, wurde es von britischen Kriegsschiffen verfolgt. In der Schlacht am River Plate vor der Küste Uruguays wurde die Graf Spee beschädigt und suchte Schutz im Hafen von Montevideo.
Aufgrund des internationalen Drucks und der begrenzten Reparaturmöglichkeiten entschied sich der deutsche Kapitän Hans Langsdorff, das Schiff zu versenken, um zu verhindern, dass es in die Hände der Alliierten fiel. Am 17. Dezember 1939 wurde die Graf Spee vor Montevideo gesprengt.
Der Vorfall um die Graf Spee hatte politische Auswirkungen, da er die Neutralität Uruguays in Frage stellte und zu Spannungen zwischen Deutschland und den Alliierten führte.
Uruguay spielte während des Zweiten Weltkriegs eine neutrale Rolle. Das Land erklärte sich offiziell als neutral und versuchte, sich aus dem Konflikt herauszuhalten. Uruguay hatte zu dieser Zeit eine starke deutsche und italienische Einwanderergemeinschaft, was zu Spannungen führte, da einige dieser Einwanderer Sympathien für ihre Heimatländer hatten.
Obwohl Uruguay offiziell neutral war, gab es dennoch einige Auswirkungen des Krieges auf das Land. Die Alliierten hatten eine starke Präsenz in Uruguay und nutzten das Land als Basis für ihre Operationen im Atlantik. Es wurden auch deutsche Schiffe, die im Atlantik operierten, von den Alliierten gejagt und einige von ihnen suchten Zuflucht in uruguayischen Häfen.
Heute erinnern Denkmäler und Gedenkstätten in Montevideo an die Geschichte der Graf Spee und ihre Rolle im Zweiten Weltkrieg.



Plaza Zabala
Der Plaza Zabala in Montevideo hat eine große historische Bedeutung für die Stadt. Er ist nach Bruno Mauricio de Zabala benannt, einem spanischen Offizier, der im 18. Jahrhundert eine wichtige Rolle bei der Gründung und Entwicklung von Montevideo spielte.
Mauricio de Zabala war ein spanischer Militäroffizier, der im 17. Jahrhundert lebte.
Im Jahr 1723 wurde Montevideo offiziell von den Spaniern gegründet, aber die Geschichte der Stadt geht auf das Jahr 1680 zurück, als Zabala die Festung von Montevideo errichtete. Er war der Kommandant einer spanischen Expedition, die den Río de la Plata erkundete und die Gegend für die spanische Krone beanspruchte.
Zabala und seine Truppen kämpften gegen die portugiesische Besatzung und gründeten die Festung, um die spanische Kontrolle über das Gebiet zu sichern. Die Stadt wuchs im Laufe der Zeit und wurde zu einem wichtigen Handelszentrum in der Region.
Mauricio de Zabala wird als einer der Gründer von Montevideo angesehen.
Der Plaza Zabala war einer der ersten öffentlichen Plätze in Montevideo und wurde im Jahr 1837 angelegt.
Der Platz hat im Laufe der Geschichte verschiedene Funktionen erfüllt. Er diente als Treffpunkt für politische Versammlungen, als Ort für öffentliche Veranstaltungen und als Symbol für die Identität und Geschichte der Stadt.
Der Plaza Zabala ist auch mit einigen historischen Ereignissen verbunden. Während des Unabhängigkeitskrieges gegen Spanien im 19. Jahrhundert war der Platz Schauplatz von Kämpfen und Auseinandersetzungen. Darüber hinaus wurde er im Laufe der Zeit mehrmals umgestaltet und renoviert, um den Bedürfnissen der wachsenden Stadt gerecht zu werden.


Plaza Constitución
Die Plaza Constitución, auch bekannt als Plaza Matriz liegt im Herzen der Altstadt von Montevideo und hat eine reiche Geschichte.
Die Plaza Constitución wurde 1726 gegründet und ist einer der ältesten Plätze der Stadt. Sie wurde nach der Unabhängigkeit Uruguays im Jahr 1828 in Plaza Matriz umbenannt, aber der ursprüngliche Name wird immer noch häufig verwendet. Der Platz hat eine zentrale Lage und ist von historischen Gebäuden umgeben.
Ein markantes Gebäude an der Plaza Constitución ist die Catedral Metropolitana de Montevideo, die Kathedrale von Montevideo. Die Kathedrale wurde im 18. Jahrhundert erbaut und ist ein beeindruckendes Beispiel für koloniale Architektur. Sie beherbergt wertvolle religiöse Kunstwerke und ist ein wichtiger Ort für religiöse Zeremonien und Veranstaltungen.
Ein weiteres bedeutendes Gebäude an der Plaza Constitución ist das Cabildo de Montevideo, das historische Rathaus von Montevideo. Das Gebäude wurde im 19. Jahrhundert erbaut und diente früher als Regierungssitz. Heute beherbergt es das Historische Museum von Montevideo, das eine umfangreiche Sammlung von Artefakten und Exponaten zur Geschichte der Stadt und des Landes beherbergt.





Catedral Metropolitana
Die Catedral Metropolitana de Montevideo, auch bekannt als Kathedrale von Montevideo befindet sich im historischen Zentrum von Montevideo und ist das Hauptgebäude des katholischen Erzbistums Montevideo.
Die Kathedrale wurde im Jahr 1790 im neoklassizistischen Stil erbaut und hat im Laufe der Zeit verschiedene Renovierungen und Erweiterungen erfahren. Das Äußere der Kathedrale ist schlicht und elegant gestaltet, mit einer Fassade aus weißem Stein und klassischen Säulen. Der Innenraum ist geräumig und beeindruckend, mit hohen Gewölben, kunstvollen Verzierungen und wunderschönen Glasmalereien.
Ein herausragendes Merkmal der Kathedrale ist die Kapelle des Heiligen Sakraments, die als eines der schönsten Beispiele für barocke Kunst in Uruguay gilt. Sie ist reich verziert mit vergoldeten Schnitzereien, Gemälden und einem beeindruckenden Altar.
Die Kathedrale beherbergt auch die Gräber einiger wichtiger Persönlichkeiten der uruguayischen Geschichte, darunter der Nationalheld José Gervasio Artigas. Die Krypta, in der sich die Gräber befinden, ist für die Öffentlichkeit zugänglich und zieht viele Besucher an.

José Gervasio Artigas
Artigas ist eine bedeutende historische Figur in Uruguay und wird oft als Nationalheld des Landes angesehen. Sein Einfluss und seine Bedeutung sind eng mit der Geschichte von Montevideo verbunden.
José Gervasio Artigas wurde 1764 in Montevideo geboren und wuchs in einer Zeit auf, als Uruguay noch Teil des spanischen Vizekönigreichs des Río de la Plata war. Artigas war ein Anführer der Unabhängigkeitsbewegung in Südamerika und kämpfte für die Befreiung von der spanischen Kolonialherrschaft.
Artigas war bekannt für seine Ideale der Freiheit, Gleichheit und Gerechtigkeit. Er organisierte eine Armee von Bauern und Indigenen und führte erfolgreiche Aufstände gegen die spanische Herrschaft. Sein Ziel war es, eine föderale Republik zu schaffen, in der die verschiedenen Provinzen autonom waren und gleichberechtigt zusammenarbeiteten.
In Montevideo spielte Artigas eine entscheidende Rolle bei der Verteidigung der Stadt gegen die spanischen Truppen. Er organisierte die Belagerung von Montevideo und führte seine Truppen zum Sieg. Dieser Erfolg trug dazu bei, die Unabhängigkeitsbewegung in Uruguay zu stärken und den Weg für die spätere Unabhängigkeit des Landes zu ebnen.
Artigas‘ Ideale und sein Kampf für die Unabhängigkeit hatten einen tiefgreifenden Einfluss auf die Entwicklung von Uruguay. Sein Einsatz für die Rechte der Indigenen und der ärmeren Bevölkerungsschichten prägte die politische und soziale Landschaft des Landes.
Heute wird Artigas in Uruguay als Nationalheld verehrt. Sein Name ist eng mit der Geschichte von Montevideo verbunden, da er eine Schlüsselrolle bei der Befreiung der Stadt von der spanischen Herrschaft spielte. Sein Vermächtnis lebt in Denkmälern, Straßennamen und in der Erinnerung der Menschen weiter.

Palazzo Salvo
Der Palazzo Salvo ist ein ikonisches Gebäude an der Plaza Independencia und ist ein Wahrzeichen von Montevideo.
Der Palazzo Salvo wurde in den 1920er Jahren vom italienischen Architekten Mario Palanti entworfen und war ursprünglich als Hotel geplant. Das Gebäude ist im neogotischen Stil gehalten und beeindruckt mit seiner imposanten Fassade und den markanten Türmen. Es war bei seiner Fertigstellung das höchste Gebäude in Südamerika und blieb bis 1935 der höchste Wolkenkratzer des Kontinents.
Das Gebäude wurde nach Juan Antonio Salvo benannt, einem italienischen Immigranten, der in Uruguay erfolgreich war und das Projekt finanzierte.
Heute beherbergt der Palazzo Salvo eine Mischung aus Wohnungen, Büros und Geschäften. Es ist auch ein beliebter Ort für Touristen, die die Aussichtsplattform auf dem Dach des Gebäudes besuchen können. Von dort aus hat man einen atemberaubenden Blick auf die Stadt und den Plaza Independencia.

Stadttor
Das Stadttor von Montevideo, auch bekannt als Puerta de la Ciudadela, ist ein historisches Wahrzeichen und befindet sich am Eingang zur Ciudad Vieja, dem historischen Viertel von Montevideo.
Das Stadttor wurde 1746 erbaut und diente als Eingang zur befestigten Stadtmauer von Montevideo. Es wurde im neoklassizistischen Stil gestaltet und besteht aus massivem Stein. Das Tor ist mit Säulen, Bögen und Verzierungen verziert, die ihm ein imposantes und majestätisches Aussehen verleihen.
Ursprünglich war das Stadttor Teil einer größeren Befestigungsanlage, die die Stadt vor Angriffen schützen sollte. Im Laufe der Zeit wurden jedoch Teile der Stadtmauer abgerissen, und das Stadttor blieb als einziges Überbleibsel erhalten.

Banca República
Die Banca República ist eine Bank in Uruguay, die eine wichtige Rolle in der Geschichte des Landes spielt. Im Zusammenhang mit Artigas steht die Banca República für die Ideale der Unabhängigkeit und des Fortschritts, die Artigas während seiner Zeit als Nationalheld Uruguays verkörperte.
Die Banca República wurde 1896 gegründet und war die erste staatliche Bank Uruguays. Sie wurde geschaffen, um die wirtschaftliche Entwicklung des Landes zu fördern und die finanzielle Unabhängigkeit zu stärken. Die Bank spielte eine wichtige Rolle bei der Förderung des Handels, der Industrie und der Infrastruktur in Uruguay.
Im Zusammenhang mit Artigas symbolisiert die Banca República den Kampf für wirtschaftliche Unabhängigkeit und die Förderung des Gemeinwohls. Artigas strebte nach einer gerechten Gesellschaft, in der alle Menschen gleiche Chancen und Rechte haben. Die Banca República trägt dazu bei, diese Ideale zu verwirklichen, indem sie den Zugang zu Finanzdienstleistungen für alle Bürgerinnen und Bürger erleichtert.


Mercado del Puerto
Der Mercado del Puerto ist ein bekannter Markt in Montevideo. Er befindet sich im Stadtviertel Ciudad Vieja, dem historischen Zentrum der Stadt, und ist ein beliebtes Ziel für Einheimische und Touristen.
Der Markt wurde 1868 eröffnet und war ursprünglich ein zentraler Ort für den Handel mit Fleisch und anderen landwirtschaftlichen Produkten. Heute ist der Mercado del Puerto vor allem für seine lebendige Atmosphäre und seine kulinarischen Angebote bekannt.
Der Markt besteht aus einer Reihe von Gebäuden, die im neoklassizistischen Stil erbaut wurden. Die Architektur ist beeindruckend und verleiht dem Markt eine einzigartige Ästhetik. Im Inneren finden Besucher eine Vielzahl von Restaurants, Bars und Geschäften, die lokale Spezialitäten und Handwerkskunst anbieten.
Die Hauptattraktion des Mercado del Puerto ist zweifellos das Essen. Hier können Besucher traditionelle uruguayische Gerichte wie Asado (Grillfleisch), Chivito (ein Sandwich mit Steak, Käse und anderen Zutaten) und Empanadas (gefüllte Teigtaschen) probieren. Die Gerichte werden oft vor den Augen der Gäste auf Holzkohlegrills zubereitet, was dem Markt eine besondere Atmosphäre verleiht.
Der Mercado del Puerto ist auch ein Ort, an dem man lokale Kunsthandwerksprodukte kaufen kann. Es gibt Geschäfte, die handgefertigte Lederwaren, Schmuck, Keramik und andere Souvenirs anbieten.
Der Markt ist tagsüber und abends geöffnet, wobei die Abende oft von Live-Musik und Tanzveranstaltungen begleitet werden.


Plaza de la Armada
Plaza de la Armada ist ein Platz im Stadtteil Buceo in Montevideo. Er ist nach der uruguayischen Marine benannt. Der Platz ist von Bäumen gesäumt und hat einen Brunnen in der Mitte. In der Mitte des Platzes steht ein Denkmal für die uruguayische Marine. Das Denkmal wurde 1921 eingeweiht und ist ein Geschenk des uruguayischen Volkes an die Marine. Das Denkmal ist ein Monolith aus Granit und hat eine Höhe von 10 Metern. Auf dem Monolithen ist ein Relief der uruguayischen Marine abgebildet.
Der Platz ist 14.000 Quadratmeter groß und wurde 1921 eingeweiht.


Estadio Centenario
Das Estadio Centenario ist die Heimstätte der Fußballvereine Peñarol und Nacional und war einer der Austragungsorte der ersten Fußball-Weltmeisterschaft 1930. Das Stadion wurde am 18. Juli 1930 eröffnet und fasst 68.233 Zuschauer. Es ist damit das größte Stadion in Uruguay und das drittgrößte in Südamerika. Das Estadio Centenario ist ein Nationaldenkmal Uruguays und steht unter Denkmalschutz.
Das Stadion wurde anlässlich des 100. Jahrestages der Unabhängigkeit Uruguays erbaut. Es wurde für die erste Fußball-Weltmeisterschaft 1930 konzipiert und war der Austragungsort des Eröffnungsspiels, des Finales und vieler weiterer Spiele des Turniers. Das Estadio Centenario war auch Schauplatz vieler wichtiger Spiele der uruguayischen Nationalmannschaft, darunter die Weltmeisterschaftssiege von 1930 und 1950.


La Carreta
Das Denkmal La Carreta ist eine bedeutende Skulptur in Montevideo. Es befindet sich im Stadtteil Parque Rodó und ist ein Symbol für die ländliche Kultur und Tradition des Landes.
Die Skulptur wurde von José Belloni, einem renommierten uruguayischen Bildhauer, geschaffen und im Jahr 1934 enthüllt. Sie stellt eine traditionelle Ochsenkarre dar, die von einem Ochsenpaar gezogen wird. Die Karre ist mit landwirtschaftlichen Werkzeugen beladen und symbolisiert die harte Arbeit und den Beitrag der Landwirte zur Entwicklung des Landes.
Das Denkmal La Carreta ist aus Bronze gefertigt und beeindruckt durch seine Detailgenauigkeit und die lebendige Darstellung der Szene. Das Denkmal befindet sich in einem schönen Park, umgeben von Grünflächen und Bäumen. Es gibt Bänke und Sitzgelegenheiten, von denen aus man die Skulptur bewundern und die ruhige Atmosphäre des Parks genießen kann.

Regierungsgebäude Palacio Estévez
Das Regierungsgebäude in Montevideo, auch bekannt als Palacio Estévez, ist der Sitz der Regierung von Uruguay. Es befindet sich im Stadtteil Ciudad Vieja, dem historischen Zentrum der Hauptstadt.
Das Gebäude wurde im Jahr 1873 erbaut und diente ursprünglich als Wohnsitz des Präsidenten von Uruguay. Es wurde nach dem ersten Präsidenten des Landes, Lorenzo Batlle y Grau, benannt. Der Palacio Estévez ist ein beeindruckendes Beispiel für die neoklassizistische Architektur und verfügt über eine prächtige Fassade mit Säulen und Verzierungen.
Im Inneren des Gebäudes befinden sich verschiedene Regierungsbüros und Räume, darunter der Amtssitz des Präsidenten. Der Palacio Estévez ist auch für die Öffentlichkeit zugänglich und bietet Führungen an, bei denen Besucher die historischen Räume und die kunstvollen Details des Gebäudes bewundern können.
Der Platz vor dem Gebäude, der Plaza Independencia, ist ein zentraler Treffpunkt und ein Ort für öffentliche Veranstaltungen und Feierlichkeiten.




Torre Antel
Torre Antel ist ein Wolkenkratzer in Montevideo, Uruguay. Es ist das höchste Gebäude des Landes und hat eine Höhe von 157 Metern. Das Gebäude wurde von dem Architekten Carlos Ott entworfen und 2002 eröffnet. Torre Antel ist der Hauptsitz des uruguayischen Telekommunikationsunternehmens ANTEL. Das Gebäude verfügt über 35 Stockwerke und beherbergt Büros, ein Hotel, ein Einkaufszentrum und ein Restaurant. Auf der 26. Etage befindet sich eine Aussichtsplattform, die den Besuchern einen Panoramablick über die Stadt bietet.
Torre Antel ist ein Wahrzeichen von Montevideo und ein beliebtes Touristenziel. Das Gebäude ist auch ein Symbol für den uruguayischen Fortschritt und die wirtschaftliche Entwicklung des Landes.
