
Logbuch 1.3.2016, Tag 56 der Weltreise
8:00 Ankunft in Bora Bora, wir tendern zum Hafen von Vaitape, der Hauptstadt der Insel
8:30 – 12:30 Lagunenrundfahrt um Bora Bora, selbst organisiert bei einem Tour-Anbieter im Hafen von Vaitape für 7.000 XLP / Person (ca. 65 €).
Wir fahren mit dem Boot einmal rund um die Insel. An drei Haltepunkten in der Lagune von Bora Bora gibt es die Gelegenheit schnorcheln zu gehen. Der Guide hat Tauchermasken und Schnorchel dabei.
Beim ersten Haltepunkt tummeln sich, angelockt vom Futter der Guides, Haie – genauer Schwarzspitenriffhaie – und Stachelrochen im Wasser. Der nächste Haltepunkt ist an einem Riff in etwas tieferen Wasser, hier gibt es eine tolle bunte Welt der Fische, allerdings ohne Rochen und Haie.
Beim dritten Stop, der wie beim ersten Halt nur ca. ein Meter tief ist, gibt es wiederum Haie und Rochen. Hier kann man mitten in einem Schwarm von 20 – 30 Haien tauchen. Stachelrochen mit langen Schwänzen schweben an einen vorbei. Ein unglaubliches Erlebnis.
Wir fahren zu einer der Inseln, sogenannte Motu, die sich rund um Bora Bora in der Lagune befinden. Dort machen wir ein kleines Obstpicknick mit Bananen und Grapefruits.
Anschließend geht es dann mit Boot weiter um die Insel zurück zum Hafen. Unterwegs sehen wir einen der Bunker aus dem zweiten Weltkrieg, die aus Schutz vor einer japanischen Invasion von den Alliierten gebaut wurden.
Mit dem Shuttlebus (500 XLP/Person) fahren wir im Anschluss vom Hafen aus zum Restaurant Bloody Mary, das sich für uns als Enttäuschung erweist. Innen ist es zwar sehr schön, hat aber keine Außenplätze, wie wir uns das vorgestellt hatten.
Wir laufen weiter zur Perlenfarm The Farm, die wir gleich in der Nähe gesehen haben. Dort wird sehr gut beschrieben, wie die Perlenzucht funktioniert. Faszinierend, dass ausgerechnet eine Süßwassermuschel aus dem Missisippi als Basis für die Tahitiperle diente.
Anschließend Spaziergang zum öffentlichen Matira Beach, der zwar über weißen Strand verfügt, aber nicht sehr breit ist. In der einzigen Strandbar Beach Burger geben wir unsere letzten pazifischen Franc aus und genießen ein paar Stunden die Südseestrand-Atmosphäre.
Wir nehmen den Shuttlebus wieder zurück und bummeln noch etwas durch die Souvenirgeschäfte am Hafen und tendern dann gegen 17:00 wieder zurück.
18:00 Abfahrt in Richtung Samoa
Highlights

Bora Bora
Bora Bora ist eine Insel im Südpazifik, die zu den Gesellschaftsinseln von Französisch-Polynesien gehört. Sie liegt im Tuamotu-Archipel, etwa 230 Kilometer nordwestlich von Tahiti. Die Insel ist bekannt für ihre türkisfarbene Lagune, die von einem dichten Korallenriff umgeben ist.

Die Geschichte von Bora Bora reicht bis in die Zeit der Polynesier zurück. Die Insel wurde erstmals im 18. Jahrhundert von europäischen Entdeckern besucht. Der erste Europäer, der Bora Bora sah, war wahrscheinlich der niederländische Entdecker Jakob Roggeveen, der die Insel am 12. April 1722 entdeckte.
Der erste Europäer, der Bora Bora betrat, war der englische Entdecker James Cook. Er besuchte die Insel im Jahr 1769 und nannte sie „Bolabola“. Cook war von der Schönheit der Insel beeindruckt und beschrieb sie als „eine der schönsten Inseln der Welt“.
Im 19. Jahrhundert wurde Bora Bora von den Franzosen erobert. Die Insel wurde 1889 ein französisches Territorium.
Bora Bora ist eine Vulkaninsel, die sich aus einer zentralen Caldera und einem Korallenriff zusammensetzt. Der höchste Punkt der Insel ist der Mount Otemanu, der 727 Meter hoch ist. Die Lagune von Bora Bora ist etwa 17 Kilometer lang und 10 Kilometer breit. Sie ist ein Paradies für Schnorchler und Taucher, die hier eine Vielzahl von Korallenriffen und Meereslebewesen beobachten können.
Bora Bora hat ein tropisches Klima mit einer Durchschnittstemperatur von 27 Grad Celsius. Die Regenzeit dauert von November bis April.
Die Insel ist von tropischer Vegetation bedeckt, darunter Palmen, Kokospalmen und Bananenstauden. In der Lagune leben zahlreiche Fische, Korallen und andere Meerestiere.

Lagune von Bora Bora
Die Lagune von Bora Bora ist ein atemberaubendes Naturwunder, das die Insel zu einem beliebten Touristenziel macht. Die ovale Lagune ist etwa 20 Kilometer lang und 10 Kilometer breit und wird von einem Korallenriff umgeben. Das Wasser ist kristallklar und hat einen türkisfarbenen Schimmer. Die Lagune ist bis zu 30 Meter tief.
Die Lagune von Bora Bora ist ein wichtiges Ökosystem, das eine Vielzahl von Meereslebewesen beherbergt. Dazu gehören Fische, Korallen, Schildkröten, Haie und Rochen. Die Lagune ist auch ein beliebter Ort für Wassersportarten wie Schwimmen, Schnorcheln und Tauchen.






Schwarzspitzenriffhaie
Schwarzspitzenriffhaie (Carcharhinus melanopterus) sind eine Art der Requiemhaie und gehören zu den häufigsten Haiarten der Welt. Sie sind in den tropischen und subtropischen Gewässern der Ozeane beheimatet und kommen auch in der Lagune von Bora Bora vor.
Schwarzspitzenriffhaie sind mittelgroße Haie und erreichen eine Länge von etwa 1,5 Metern. Sie sind schlank gebaut und haben eine graue bis graubraune Grundfarbe. Die charakteristischen schwarzen Spitzen an den Flossen geben ihnen ihren Namen.
Schwarzspitzenriffhaie sind Raubfische und ernähren sich von einer Vielzahl von Beutetieren, darunter Fischen, Tintenfischen und Krustentieren.
Sie sind in der Regel nicht aggressiv gegenüber dem Menschen, können aber bei Provokation angreifen.



Stachelrochen
Stachelrochen (Dasyatis spp.) sind eine Familie von Rochen, die sich durch ihren langen, spitzen Schwanz mit einem giftigen Stachel auszeichnen. Sie sind in tropischen und subtropischen Gewässern der Welt verbreitet und kommen auch in der Lagune von Bora Bora vor.
„Stachelrochen (Dasyatis spp.) sind eine Familie von Rochen, die sich durch ihren langen, spitzen Schwanz mit einem giftigen Stachel auszeichnen. Sie sind in tropischen und subtropischen Gewässern der Welt verbreitet und kommen auch in der Lagune von Bora Bora vor.
Stachelrochen sind mittelgroße bis große Rochen und erreichen eine Länge von etwa 1 bis 2 Metern. Sie haben einen abgeflachten Körper mit einer ovalen oder rhombischen Form. Die Rückenseite ist oft gemustert, während die Bauchseite weiß oder hellgrau ist.
Stachelrochen sind Raubfische und ernähren sich von einer Vielzahl von Beutetieren, darunter Muscheln, Schnecken und Krebstieren. Sie jagen in der Regel, indem sie sich in den Sand eingraben und auf Beute warten.
Stachelrochen sind in der Regel nicht aggressiv gegenüber dem Menschen, können aber bei Provokation angreifen. Der Stich eines Stachelrochens ist in der Regel schmerzhaft, aber selten tödlich.


Motu
Ein Motu ist ein kleines Inselchen, das von einem Korallenriff umgeben ist. Motus sind in der ganzen Südsee verbreitet, aber sie sind besonders zahlreich in Bora Bora. Dort gibt es über 30 Motus, die sich um die Hauptinsel herumgruppieren.
Die Motus sind in der Regel unbewohnt oder nur spärlich bewohnt. Sie sind ein beliebtes Ziel für Tagesausflüge von der Hauptinsel Bora Bora aus. Viele Motus haben schöne weiße Sandstrände und kristallklares Wasser. Sie sind ideal zum Schwimmen, Schnorcheln, Tauchen und Sonnenbaden.
Einige Motus sind auch mit Resorts und Luxushotels ausgestattet.



Bunker des zweiten Weltkriegs
Ja, es gibt auf Bora Bora Bunker. Sie wurden während des Zweiten Weltkriegs von den Alliierten zur Verteidigung der Insel vor einer möglichen japanischen Invasion errichtet. Die Bunker sind aus Beton und Stahlbeton gebaut und befinden sich in verschiedenen Teilen der Insel, darunter in der Nähe der Hauptstadt Vaitape, auf dem Mt. Pahia und auf dem Mt. Otemanu.
Die Bunker wurden zwischen 1942 und 1944 von den Alliierten errichtet. Es gibt über 20 Bunkeranlagen auf Bora Bora.
Die Bunker sind in unterschiedlichem Zustand. Einige sind gut erhalten und können besichtigt werden, andere sind nur noch Ruinen. Eine der bekanntesten Bunkeranlagen auf Bora Bora ist die Anlage auf dem Mt. Pahia. Diese Anlage besteht aus mehreren Bunkern, die in die Hänge des Berges gebaut wurden. Die Bunker sind mit Maschinengewehren und Kanonen ausgestattet gewesen und waren für eine Besatzung von bis zu 200 Soldaten ausgelegt.

Perlenfarm The Farm
The Farm der Firma Bora Pearl Company ist eine Perlenfarm auf Bora Bora. Sie ist die größte und bekannteste Perlenfarm auf der Insel und bietet Besuchern die Gelegenheit, mehr über den Prozess der Perlenzucht zu erfahren.



Matira Beach
Matira Beach ist ein zwei Kilometer langer Strand an der Südspitze der Hauptinsel von Bora Bora. Er ist der bekannteste und beliebteste Strand der Insel und gilt als einer der schönsten Strände der Welt.
Der Strand besteht aus feinem, weißem Sand, der sich sanft in das türkisfarbene Wasser der Lagune schmiegt. Das Wasser ist kristallklar und ideal zum Schwimmen, Schnorcheln und Tauchen.